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JAHRBUCH

DER

DEUTSCHEN SHAKESPEARE-GESELLSCHAFT

IM AUFTRAGE DES VORSTANDES

HERAUSGEGEBEN

DURCH

F. A. LEO.

SECHSZEHNTER JAHRGANG.

MIT ZWEI PHOTOLITHOGRAPHIEN.

WEIMAR.

IN KOMMISSION BEI A. HUSCHKE.

1881.

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Inhaltsverzeichnifs.

Ueber den Monolog in Shakespeare's Dramen. Einleitender Vortrag zur Jahresversammlung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft. Von Nicolaus Delius

Jahresbericht für 1879-1880. Vorgetragen in der Jahresversammlung vom 17. Mai 1880 von dem Herrn Vicepräsidenten General-Intendanten Freiherrn von Loën . .

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Bericht über die Jahresversammlung zu Weimar am 17. Mai 1880
Die Zechbrüder und Trunkenen in Shakespeare's Dramen.
Oechelhäuser

24

Von Wilhelm

25

Die medicinische Kenntniß Shakespeare's. Nach seinen Dramen historischkritisch bearbeitet von Reinhold Sigismund

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39

Die schwarze Schöne der Shakespeare-Sonette. Von Fritz Krauß
Brooke's episches und Shakespeare's dramatisches Gedicht von Romeo and
Juliet. Von Nicolaus Delius.

144

213

Exegetisch-kritische Marginalien. Von K. Elze

228

Zur Geschichte der deutschen Shakespeare-Uebersetzungen. Von Gisbert
Freih. Vincke .

254

Hamlet's Familie. Von Hermann Isaac .

274

Die Darsteller des Hamlet. Von Karl Frenzel

324

Ueber Shakespeare's Geistlichkeit. Ein Vortrag von Julius Thummel
Shakespeare's Ovid in der Bodleian Library zu Oxford. Von F. A. Leo

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Die neuesten Publicationen der New Shakspere Society'. Von Nicolaus
Delius

Literarische Uebersicht.

376

379

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VI. Ausgrabungen in der Kirche und auf dem Kirchhof von

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415

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XI. Shakespeare-Auction

XII. Die Perioden in Shakespeare's dichterischer Entwicklung

Statistischer Ueberblick über die Aufführungen Shakespearischer Werke auf
den deutschen Bühnen und einigen ausländischen vom 1. Juli 1879 bis
31. December 1880. Von Armin Wechsung
Shakespeare-Bibliographie 1879 und 1880. Von Albert Cohn .
Zuwachs der Bibliothek der deutschen Shakespeare-Gesellschaft

418

431

476

Ueber den Monolog in Shakespeare's Dramen.

Einleitender Vortrag

zur Jahresversammlung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft.

Von

Nicolaus Delius.

Verehrte Anwesende!

Vor einigen Jahren hatte ich die Ehre hier einen Vortrag zu halten,

der nach einer Seite hin die Technik der dramatischen Kunst Shakespeare's zu erläutern versuchte. Es handelte sich darum, die Motive zu erforschen und darzulegen, die unsern Dichter bestimmt haben mochten, an den betreffenden Stellen seiner Schauspiele in epischer Darstellung Ereignisse zu erzählen und Situationen schildern zu lassen, anstatt dieselben seinen Zuschauern scenisch vorzuführen. Einen ähnlichen Beitrag zur Kenntniss der Shakespeare'schen Technik möchte ich nun heute liefern in einem Versuche, die Gründe zu erforschen, aus denen der Dichter jeweilig von der Form des Monologs Gebrauch gemacht hat. Es wird sich dabei vielleicht herausstellen, daß diese Gründe eben so mannigfach sein können, wie die Gestaltung des Monologs selber mannigfach durch die Stellung des Redenden und durch seinen Charakter im Drama modificirt wird.

Wie das moderne Drama überhaupt so baut sich auch Shakespeare's Drama aus der doppelten Form des Dialogs und des Monologs auf. Daß von diesen beiden Formen die erstere, die dialogische, die bei Weitem vorherrschende ist, das liegt in den scenischen Verhältnissen wie in der Natur der Sache selbst begründet. Die dialogische Form würde sogar die fast alleinherrschende sein, wäre das Drama nichts weiter als ein bloßes

Jahrbuch XVI.

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