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1472.

Alb. ab Eyb. Margarita poetica.

kl. fol. Norimb. Joa. Sensenschmid. 1472. 2. Dec. goth. o. C. S. u. Bl. 477 ff. 35 I. Initt. fehlen.

Bl. 1. weiss. Bl. 2-26. Register. Bl. 27 a:,,Margarita poetica: opus clarissimu foeliciter incipit." Darauf folgt die Dedication des Verfassers an Johannes Bischof von Münster. Bl. 28a Gasparini Barzizii Pergamensis etc. Bl. 340 b und 341 weiss. Bl. 342a: Liber augustalis impato francisci

petrarche incipit."

In den Rändern jeder bedruckten Seite stehen die Capital Buchstaben A-Z, und bezieben das Register.

Princeps dieses oft gedruckten Buches. Erstes Buch mit Sensenschmid's Namen, und einziges, in dem sein Name allein steht. Sehr selten.

Hain Nr. 6818. Ebert 7235 zählt die 2 weiss. Bll. nicht.

1472.

Justini historici epitoma in Trogi Pompeji historias.

fol. Romae. Schweinh. et Pann. 26. Sept. 1472.

rom. o. C. S. u. Bl. 92 ff. 38 I. Initt. fehlen.

Dritte Ausg., aus einem Manuscript abgedruckt mit vielen eigen. Lesearten. Der Florus ist nicht dabei, wie Panzer irrt. Noch seltener, als die I. ed. Venet. 1470. und die II. Rom. s. a.

Hain Nr. 9648. Ebert 11115. Audiffredi kennt es nur aus Bibl. Smith. p. 251.

1475.

Biblia latina.

fol. max.

Norimb. Andr. Frisner et Joa. Sensenschmid. 1475. V. id. Dec. 2 Theile in 1 Bd.

goth. o. C. S. u. Bl. 458 ff. 2 coll. 60 1.

Bl. 428 b subscriptio roth, mit den beiden Schildern Frisner's and Sensenschmid's. Dann noch 30 Bll. mit 3 coll. Interpretationes hebraicorum nominum.

Nachdruck der Romana 1471. und sehr correct.

Die nomina propria sind durchgehends mit grossen Anfangsbuchst. gedruckt. Colonnentitel mit gothischen Versalbuchstaben. Die Initt. der Bücher fehlen, die der Capitel sind roth eingedr. Die Verse oder Capitelabsätze fangen mit grossen Buchstaben an. Die Aufschriften der Bücher sind roth gedruckt. Die Capitelzahl ist mit römischen Ziffern schwarz

vorgedruckt. Die Psalmen sind nicht numerirt, sondern haben ihre titulos.

Bemerkungen über den Text siehe bei Panzer II. p. 173. n. 24. und Masch Biblioth. sacra P. II. vol. III. p. 104.

Von höchster Seltenheit (da man nur von 7 Exx. weiss).
Hain Nr. 3057. Ebert 2287. Panzer 1. c.

1479.

Aesopi Fabulae, carmine elegiaco.

4o. In Tusculano Lacus Benaci. Gabriel Petri Tarvisin. 1479. 11. Mart.

rom. o. C. u. Bl. Sign. a-c. 20 ff. 31 l.

Sechs und sechzig Fabeln, jede mit Aufschrift in Capitalchen, auf der ersten Seite roth gedr. Jeder Vers fängt mit herausgesetztem Capitalbuchstaben an. Initt. klein eingedruckt.

Bl. 1. weiss. Bl. 2a roth: HIC INCIPIT LIBER MAGISTRI ESOPI: Es beginnen sechs Disticha Einleitung mit erster Zeile (roth gedr.): (u) T invet & prosit: conatur pagina praesens. Darauf die erste Fabel: DE GALLO ET ÏASPIDE. Bl. 19 b endet die letzte Fabel: DE LEONE LVPO ET VVLPE, nach 14 Versen mit: DEO GRATIAS AMEN. In Mitte der Stirnseite des letzten Blattes (20 a) steht:

AD LAVDEM OMNIPOTENTIS DEI ET
Beatae Mariae Virginis: et Martiris Kterine. Expli
cit hoc opus Esopi hic feliciter completum

est in Tusculano Lacus Benaci per ma
gistrum Gabrielem Petri Taruifi

num. Anno Cryfti. M. cccc.
Ixxviii. Die XI. Marci
Regnante Joan

ne Mocini

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Nur aus Göttweig konnte Denis Suppl. 693. diese Ausgabe bekannt geben. Panzer III. p. 57. n. 2 kennt sie nur aus Denis. Hain Nr. 293. kennt kein Ex., sondern nur die Ausgabe aus Panzer. Ebert hat sie gar nicht, und dürfte demnach in seiner Nota zu Nr. 211. zu berichtigen sein.

1480.

M. T. Ciceronis. Epistolarum familiarium libri XVI.

(sine comment.) fol. Venet. Philipp. condam Petri. 1480. 5. Aug. rom. o. Bl. mit Cust. u. Sign. 152 ff. 35-37. I.

Jedes Buch und jeder Brief hat seine Aufschrift; für das Griechische und die Initt. ist Platz leer gelassen.

Bl. 1b Lagenregister. Bl. 2 a beginnt das erste Buch und die erste Zeile: MARCI TVLII CICERONIS EPISTOLARVM FAMILIARI BI. 152a endet das letzte Buch und der letzte Brief an Tiro in 1. 35. Die letzten 3 Zeilen sind: Vale. T. M. T. Cicerois Epistola R familiariu op' pelariffiū finit. | Venetiis p magiftrü philippu cūda petri. M.CCCC. L. XXX. || Die V. Agusti. Bl. 152b weiss.

Scheint eine bisher unbekannt gebliebene Ausgabe zu sein. Denis Suppl. 810 hatte es gut angezeigt: nur aus Gottv. Panzer aber III. p. 159. n. 467. mit einer anderen Ausgabe, die den Comment. des Hubertinus zum Text bat, vermengt.

Ebert 4410. und Hain 5187. kennen auch nur Eine Ausg. dieser Offizin, de hoc anno mit Hubertini Commentar, fraglich sogar.

1483.

Guerino Meschino. Istoria breve de re Carlo imperatore. fol. Sine loco et typ. nomine. 1483.

goth. o. Cust. u. Blttz. Sign. a-1. 90 ff. 2 coll. 50 1. Initt. fehlen grösstentheils. Papierzeichen ist die Wage. Zuerst 4 BII. Tavola. Bl. 4b weiss. Bl. 5 a col. 1: ..In questo libro nulgarmente fe trata alchuna iftoria breue de re } Carlo imperatore. Poi del nafcimento et opere di quello magnifico caualiero nominato Guerino et prenominato Mefchi|| no." u. s. w. Bl. 90 a col. 2. endet das CCLIIII. Capitel, dann: El libro de lo infelice Guerino dicto M. Capitanio qui felicemente finisse. M. CCCC. LXXXIII.

Eine spätere Ausgabe eines nach dem Französischen von Andrea da Firenze gearbeiteten Romans.

Blieb Panzer, Hain und Ebert unbekanut.

1494.

Missale secundum ritum Ecclesiae Aquilejensis.

fol. Aug. Erh. Ratdolt. 1494. X. kal. Januar.

goth. o. Cust. Mit Sign. Im Ganzen 263 ff. 41 I.

12 ungez. B. (1b die approbatio durch den Patriarch Nicolaus von Aquileja, dat. vom 14. Febr. 1495. 2b ein illum. Holzschn. S. Ermachoras und S. Fortunatus zu beiden Seiten der h. Jungfr. mit dem Kinde; unterhalb dieser der Adler, und gedruckt: S. Aquileyen Ecclesie. Bl. 3. enthält eine Vorrede, worauf 7 BII. Calendarium u. kirchl. Berechnung folgen; BII. 11. u. 12. enthalten die tabulam inveniendi missas etc.) und CV gez. Bll. mit dem,,Proprium de tempore." Darnach kommt ein weisses, u. XX. gez. Bll. praefationes, hierauf 6 Bll. von

XXI-XXVI. beziffert (Kanon auf Pergament), dann läuft das Proprium de tempore weiter auf CVII-CXXXVI B., und folgt das Proprium Sanctorum auf CXXXVII-CLXXXIIII. endlich das Commune Sanctorum auf I-XLIII gez. B.

Bl. XLa col. 2. steht die Schlussschrift:,,Expletum eft hoc op' librorumiffaliu pro fancte Aquileyen | ecclefie ritu: caractere iucudiffimo Augufte impreffum opa et impēfis Erhardi ratdolt ibidem artis imprefforie vulgatiffimi. Anno salutis dominice Millefimo quadringetefimo Nonagesimo quarto. X. Kale Januarii.

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Bl. XLIIIb ist das Emblem Ratdolt's (roth), und oberhalb das bekannte Distichon: Erhardi Ratdolt felicia e. s. p.

Sehr schönes Ex., aus der Bibl. zu Göttw. bekannt, ohne alle Collation bei Panzer I, 122. n. 129. Zapf II. p. 234. Denis Suppl. 3133. Hain 11258.

S. Birgitten's Offenbarungen.

1496.

kl. 4. Lübeck. 1496.

goth. o. Cust. Mit Sigu. CCIII gez. ff. 29 1. Holzschnitte. Bl. 1a steht eine Krone in Holz. Darunter: Sunte. Birgitten. || openbaringe. 1b Sunte Birgitta bydde vor vns|| darunter die h. Birgitta in Holz etc. Bl. 2 a Register. Bl. 8 a h. Jungfr. mit dem Kinde im Strahlenkranze, darunter: Eyn ghebeth van funte Birgitten. Bl. 9b (so wie 40b u. 79 b. 126 a) h. Birgitta. Holzschn. mit florirend. Randleisten, die ganze Seite einnehmend. Bl. 10 a beginnt das erste Capitel. Bl. 106 b Holzschn.: Geburt Christi, oberhalb 2 Zeilen. unterhalb 7 Zeil. Text. Bl. 115 a. Christ. am Kreuz, die ganze Seite bedeckend. Inschrift: Salve crux digna super omnia ligna benigna Tu me consigna || Ne moriar morte maligna || Bl. 173 b Holzschn. Inschr.: Sunte katherina von watzfteyn. Bl. 103 a letzte Zeile: Anno domini MCCCCXCVI. Lübeck. b in Mitte von vier Schildern ein Todtenkopf. Die Initt. in Holz, von 6b an florirend.

aus

Gewiss sehr seltenes Werk in niedersächsischer Sprache. Panzer, deutsche Ann. Suppl. p. 82. kennt es nur Clement V. p. 242. und Kinderling, Geschichte der niedersächs. Sprache p. 357.

Hain Nr. 3206. kennt kein Ex. Ebert. 2980 a nota.

s. a.

Historie der Melusine. (Fragment)

fol. s. 1. e. a. et typ. nom.

goth. Mit Holzschnitten. o. C. S. u. Bl.

Unser Ex. hat 10 Bll., enthaltend die fünf letzten Abschnitte mit 5 Holzschn. Der erste dieser Abschnitte hat die Aufschrift: Rie das gespengste hie den künig sere ybel flecht darumb das er fein ander gobe begert do er dem sperwer gewachet, hatt, Denn die jungfrouwen." Der letzte Abschnitt hat die Aufschrift: Hye bichtet göffroy an dem Dot bette gn lot yme_thun criftenliche recht mit allen facramenten dernoch starb er." Endet auf der Stirnseite des 9. Blattes in 21. Zeile: | allen sinen beiligen segen send Amen" Die Rückseite und das letzte Blatt sind weiss. Lettern und Holzschnitte grob. Papierzeichen ein Kreuz auf 3 Bergen.

Passt in der Endzeile zu keiner Anzeige Panzer's, Hain's und Ebert's. Bemerkt sei hier noch, dass das Siegel von Göttweig ebenfalls ein Kreuz auf drei Bergen hat.

(Wird fortgesetzt.)

Verzeichniss der Incunabeln der Grossherzoglichen
Bibliothek zu Oldenburg.

(Fortsetzung.)

Vgl. Serapeum 1850. S. 17 fgd. und 44 fgd.

17.

Paraldus (Guilielm.) Episcop. Lugdun. Summa de virtutibas et vitiis. Basel, Joh. de Amerbach. 1497. 4. (Hain 12390.)

d. Nicolaus Kessler (1486).

18.

Biblia Latina. Basel, Nic. Kessler 1487. 24. Kalend. Nov. fol. (Hain 3100.)

19.

Milis (Johannes N. de) Repertorium juris alias absenti. Basel, Nic. Kessler Idib. Martii 1488. fol. (Hain 11156.) vol. 1. s. 1. (Basel, Nic. Kessler) 1489. fol. (Vid. Nr. 161. Gerson opp. ed. Argentina.)

Gerson (Joh.) operum

20.

Magninus (Mediol.) Regimen sanitatis. Basel, Nic. Kessler. 1490. 4.

F. 1. a. Excelletiffimi Magnini Mediolanensis Medici Famo-fiffimi Regimen fanitatis. F. 1. b. leer. F. 2. a. (mit Signatur A) F. 3. b. Tabula Alphabetica. F. 4. leer. F. 5. (mit Signatur a. und Bezeichnung Fo. 1.) Regime fanitatis

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