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Ferner ist ein Altar gemalt, wohin sich ein furchtsames Kind flüchtet. Auf dem Altar liegt ein Harnisch, wie man sie vor Alters trug, aus einem Vorder- und Hintertheil zusammengesetzt und durch Spangen befestigt.

XIII.

Laodike steht jenseit des Altares; sie befindet sich nicht unter der Zahl der Gefangenen. Neben ihr ein kupfernes' Becken auf einem steinernen Fußgestell.

Medusa, eine Tochter Priamos, liegt an dem Boden und umfaßt es mit beiden Armen.

Daneben seht ihr eine alte Frau, mit geschorenem Kopf, ein Kind auf ihren Knieen haltend, welches furchtsam seine Augen mit den Händen bedeckt.

XIV.

Der Maler hat nachher todte Körper vorgestellt. Der erste, den man erblickt, ist Pelis, ausgezogen und auf dem Rücken liegend. Unter ihm liegen Euoneus und Admetos, welche noch geharnischt sind; höher seht ihr andere. Leokritos, Sohn des Polydamas, liegt unter dem Becken. Ueber Euoneus und Admetos sieht man den Körper des Koroibos, der um Kassandra freite.

XV.

Ueber ihm bemerkt man die Körper des Priamos, Arios und Agenor. Ferner seht ihr Sinon, den Gefährten des Odysseus und Anchialos, welche die Leiche des Laomedon wegtragen.

XVI.

Vor der Wohnung des Antenor zeigt sich eine Leopardenhaut, als ein Schußzeichen, daß die Griechen dieses Haus zu verschonen haben.

Theano wird auch mit ihren beiden Söhnen, Glaukos und Eurymachos, vorgestellt. Der erste sißt auf einem Harnisch von der alten Art, der zweite auf einem Stein. Neben diesem sieht man Antenor, mit Krino, seiner Tochter, welche ein Kind in den Armen hält.

Der Maler hat allen diesen Figuren solche Mienen und Gebärden gegeben, wie man sie von Personen erwartet, welche von Schmerz ge= beugt sind.

An der Seite sieht man Diener, die einen Esel mit Körben beladen und sie mit Vorräthen anfüllen. Ein Kind sigt auf dem Thiere.

II.

Verherrlichung der Helena.
I.

Hier wird alles für Menelaos Rückkehr bereitet. Man sieht ein Schiff; die Bootsleute sind, untermischt, Männer und Kinder.

In der Mitte steht Phrontis, der Steuermann, die Fährstangen bereit haltend.

Unter ihm bringt Ithaimenes ein Kleid, und Echoiar steigt, mit einem ehernen Wassergefäß, die Schiffstreppe hinab.

II.

Auf dem Lande, nicht weit vom Schiffe, sind Polites, Strophios und Alphios beschäftigt das Gezelt des Menelaos abzubrechen.

Amphialos bricht ein anderes ab.

Zu den Füßen des Amphialos sitt ein Kind, ohne Namensbeischrift.
Phrontis ist der einzige, der einen Bart hat.

III.

Dann steht Briseïs, etwas höher Diomedes und Iphis zunächst; beide als wenn sie die Schönheit Helenens bewunderten.

Helena sist; bei ihr steht ein junger Mann, wahrscheinlich Eurybates, der Herold des Odysseus, zwar unbärtig.

Helena hat ihre zwei Frauen neben sich, Pantalis und Elektra; die erste steht bei ihr, die andere bindet ihr die Schuhe.

IV.

Ueber ihr sitt ein Mann, in Purpur gekleidet, sehr traurig; es ist Helenos, der Sohn des Priamos. Neben ihm steht Meges, mit verwundetem Arm; neben diesem Lykomedes, am Gelenke der Hand, am Kopfe und an der Ferse verwundet. Auch Euryalos hat zwei Wunden, eine am Kopfe, eine am Handgelenke.

Alle diese Figuren befinden sich über der Helena.

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V.

Neben ihr sieht man Aithra, die Mutter des Theseus, mit geschorenem Haupte, als Zeichen der Knechtschaft, und Demophon, den Sohn des Theseus, in nachdenklicher Stellung. Wahrscheinlich überlegt er, wie er Aithra in Freiheit setzen will. Er hatte den Agamemnon darum gebeten, der es ohne Beistimmung der Helena nicht gewähren wollte. Vermuthlich steht Eurybates bei Helena, diesen Auftrag auszurichten.

VI.

Auf derselben Linie sieht man gefangene, höchst betrübte Trojanerinnen. Andromache, ihren Sohn am Busen, auch Medesikaste, eine natürliche Tochter des Priamos, an Imbrios verheirathet. Diese beide Fürstinnen sind verschleiert.

Darauf folgt Polyrena, ihr Haar hinten aufgeknüpft, nach Art junger Personen.

IX.

Nestor steht zunächst; er hat einen Hut auf dem Kopf und eine Pike in der Hand. Sein Pferd ist bei ihm, das sich auf dem Ufer wälzen möchte.

Man erkennt das Ufer an kleinen Kieseln um das Pferd her; sonst bemerkt man nichts, was die Nachbarschaft des Meers bezeichnete.

VII.

Ueber jenen Frauen, die sich zwischen Nestor und Aithra befinden, sieht man vier andere Gefangene: Klymene, Kreusa, Aristomache und Xenodike.

VIII.

Ueber ihnen befinden sich abermals vier Gefangene, auf einem Bette: Deïnome, Metioche, Peisis und Kleobike.

Besuch des Odysseus in der Unterwelt.

Hier sieht man den Acheron, schilficht, und Schatten von Fischen im Waffer. In einem Schiffe ist der greise Fährmann mit den Rudern abgebildet.

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