JAHRBUCH DER DEUTSCHEN SHAKESPEARE-GESELLSCHAFT IM AUFTRAGE DES VORSTANDES HERAUSGEGEBEN DURCH KARL ELZE. DRITTER JAHRGANG. BERLIN, DRUCK UND VERLAG VON GEORG REIMER. 1868. Inhaltsverzeichniss. Vorwort Ueber Shakespeare's Fehler und Mängel. Einleitender Vortrag zum Jahresbericht für 1865-1866. Abgestattet in der General-Versammlung Bericht über die General-Versammlung zu Berlin am 23. April 1867 Seite V 1 20 . 24 27 150 Ueber Shakespeare's Pericles, Prince of Tyre. Von N. Delius. 175 205 229 Die Troilus - Fabel in ihrer literatur - geschichtlichen Entwickelung, und die Bedeutung des letzten Akts von Shakespeare's Troilus und Cressida im Verhältniss zum gesammten Stücke. Von Karl Eitner. 252 Shakespeare's Antonius und Kleopatra und Plutarch's Biographie des Antonius. Von Theod. Vatke. 301 Zur Shakespeare'schen Textkritik. Ein Sendschreiben an den Herausgeber. Von Dr. Alexander Schmidt 341 Seite Die Einrichtung des Cymbeline für die Bühne. Von Dr. A. Lindner. 370 Die Shakespeare - Aufführungen in Meiningen. Von Wilh. Oechelhäuser 383 Zu Shakespeare's The Taming of the Shrew. Von Reinhold Köhler. 397 Literarische Uebersicht 402 Zuwachs der Bibliothek der Deutschen Shakespeare - Gesellschaft seit Bibliographie. Von A. Cohn. 411 413 Vorwort. Als ich nach Fr. v. Bodenstedt's bedauertem Rücktritte die vom Vorstande der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft mir angetragene Redaktion des Jahrbuches übernahm, verhehlte ich mir die damit verknüpften Schwierigkeiten um so weniger, als ich aus früherer Erfahrung wusste, wie sehr ein Redakteur von seinen Mitarbeitern und dadurch von einer unberechenbaren Verkettung äusserer Umstände und Hindernisse abhängig ist. Ich vertraute jedoch auf die Sache, auf die Kraft des Namens ,,Shakespeare", und ich freue mich sagen zu können, dass mich mein Vertrauen nicht getäuscht hat. Zwar sind meine Bemühungen nach manchen Richtungen hin zu meinem Bedauern vergeblich gewesen, ja ich könnte Namen nennen, deren Träger meinen Zuschriften nicht einmal eine Antwort haben zu Theil werden lassen. Mit den befreundeten und bewährten Kräften des Vorstandes hat sich jedoch wieder ein Kreis älterer und jüngerer Mitstrebender vereinigt, so dass ich hoffen darf, der dritte Band unseres Jahrbuches werde seiner Vorgänger nicht unwerth befunden werden. Aus dem Gesagten ergiebt sich, dass ein Redakteur nur in beschränktem Maasse im Stande ist, einen bestimmten Plan im Einzelnen durchzuführen. Es liegt auch gar nicht in der Natur eines derartigen Jahrbuches, dass jeder einzelne Band alle Seiten des Gegenstandes planvoll und gleichmässig vertreten kann. Vielmehr kann, lediglich |