81 Grimes, Yarra-Fluss Dohrandt, Amu-Darja Dümichen, Alt-Ägypt. Geographie. 42 197, 442 Dutreuil de Rhins 39, 197 120 74 35 311 311 312 Seite Kuldscha 37, 70, 159, 394 116 Merrill, Palästina 198 Mewes, Windverh. des 318 Mexikanischer Golf Seite 195 39 34 81 320 80 Mexiko, Ethnogr. Karte 243 36, 274 40 Le Long, Argent. Pampas 78 Mikado, Reise nach Kioto 437 79, 244 397 ! . 439 242 Mikronesien 118, 119, 399 Lepper's Versuch nach rischen Meer 444, 477 Herzog, Württ. Alterth. 157 Heyden, Blätter f. Costüm- 317 Hildebrandt's Rück- 1 117 Hilgard, Längenunter- 75 Hind, Fischereien Finlande, Grand-duché de 391 Hinter-Indien, Harmand's 313, 474 Mundt-Lauff, Negritos 242 40 42 114, 436 77 42, 198 74 276 398 Muschketow's Pamir- 116 39 74 Mac Clatchie, Yedo Castle 196 Kartographie Kaupert, Kartographie 318 Napier, Demavend . 162 Neu-Amsterdam 164, 320 318 37 81 Madoera, Etappe-Kart 436 . 198 75, 118, 162, 161 karte. beit über Kiepert, Ethnogr. Karte Fusankai, Jap. Kolonie 438 . 276 . . 319 195 sune 444 Indischer Ocean, Wind- 320 Indus 237 kotora 242 274 392 35 Goa, Karte. Godwin-Austin nach So- 80, 163, 244, 278, Seite Seite Seite Seite Seite zonen. . 443 35 Orton, Tod von Ost-Asien, Klima. Ostjaken Pakhoi, Plan von Palästina, Engl. Vermes- 79 sung von Rhein. Missionen. 118, 397! 42, 398 Russland, Produktions- 443 Pinart in Mikronesien zen Afrika's 77 Regel's Reisen 37, 70, 159, Schweiger - Lerchenfeld, 236, 394 159 Rein, Japan. Ausstellg. 474 Bosnien . 435 114 Wüste, Karte 79 161 79 243 Thian-Schan Széchényi nach Tibet. 38, Vogel, C., Französ. Ge- Sewerzow, Zool. Über- Timor Timor Laut 114 41 164 Toula, Geol. Unters. des 436 164 . stern . Trautvetter, Pflanzen vom Exp. 42, 116, 197,277,397 398 Soleillet's Exped.. 276, 397 120 Credner: Die Deltas, ihre Morphologie, Geographische Verbreitung und Entstehungsbedingungen. Mit zahlreichen Karten auf 3 Tafeln. Die Norwegische Nordmeer - Expedition. Resultate der Lothungen und Tiefsee - Temperatur - Beobachtungen in 1876. Von H. Mohn. (Nebst 2 Karten und 14 Durchschnitten, s. Tafel 1.) Für die Expedition hatte die Norwegische Regierung den Dampfer,,Vöringen" aus Bergen gemiethet, ein Schiff von etwa 400 Tons; seine Länge betrug 140 Fuss, die Breite 22 Fuss, der Tiefgang 13 Fuss. Die Maschine hatte 55 nominelle Pferdekräfte und ermöglichte eine Geschwindigkeit von 8 Knoten, Zur Expedition war das Schiff mit Topsegeln auf beiden Masten geriggt. Zur Lothung wurden Apparate derselben Art wie auf dem ,,Challenger" gebraucht, und die Operationen wurden auf ähnliche Weise wie auf der Britischen Expedition ausgeführt. Es war ein Glück, dass der Chef des Expeditionsschiffes, Kapitän P. Wille, in 1875 Kapitän Nares, den Befehlshaber des ,,Challenger" und der Britischen Polar-Expedition, vor der Abreise der letzteren traf. Dadurch wurde die gewünschte Einheit in den Arbeitsmethoden gesichert. Die Norwegische Expedition, an welcher ich als Physiker und Meteorolog Theil nahm, verliess Bergen am 1. Juni, und hielt sich zuerst einige Tage in dem Sognefjord auf, um die Tiefsee-Apparate zu prüfen, und darnach bei Hüsö, an der Mündung des Sognefjord, um die magnetischen Constanten des Schiffes zu bestimmen. Am 20. Juni ging die Expedition in See, folgte zuerst der Norwegischen Rinne ausserhalb der Küste bis an ihre Ausmündung in die Eismeertiefe, und lief dann in Christiansund ein, um die Ausrüstung zu completiren. Am 27. verliess die Expedition Christiansund und arbeitete westwärts bis zum 1. Juli, wo stürmisches Wetter die Operationen abbrach. Um eine Havarie, die eine Brechsee am 6. Juli auf dem Vorderdecke anrichtete, zu repariren, lief die Expedition in Thorshavn ein, wo sie, durch anhaltendes stürmisches Wetter aufgehalten, vom 8. bis zum 16. Juli blieb. Von hier wurde zuerst ostwärts, später nordwärts und westwärts gesteuert, wobei das Wetter immer stürmisch blieb. Am 22. Juli bekamen wir Island in Sicht, aber schon am Abend desselben Tages gingen wir, wegen conträrer Winde, Nebel und hohen Seeganges nach den Vestmanna-Inseln, wo Sturm uns bis zum 26. aufhielt, am Abend welches Tages die Petermann's Geogr. Mittheilungen. 1878, Heft I. Expedition Reykjavik erreichte. Hier wurde die Ausrüstung mit Kohlen und Wasser mehrere Tage durch Sturm verzögert, so dass die Expedition erst am 3. August Abends Reykjavik verlassen konnte. Vom 5. bis zum 7. August wurde in Südost von Island gearbeitet auf einer gen Nordost gehenden Linie, von 63° 8' Br., 14° 0' West. L. v. Gr. bis 65° 53' und 7° 18' West. Von diesem letzten Punkte aus wurde der Kurs ostwärts gerichtet, gegen den Namsenfjord, und es wurde gearbeitet, unter häufigen Störungen durch Sturm und Seegang, bis zum 13. August, wo die Expedition in Halten Anker warf. Von hier ging sie am folgenden Tage nach Namses, wo sie bis zum 20. verweilte. Von dem Namsenfjorde wurde eine Reihe Lothungen in westlicher Richtung ausgeführt, bis 25 (geogr.) Meilen von der Küste. Am 22. wurde die Lage des Abhanges der Bank unter dem 64. Breitengrad bestimmt. Am 23. kam die Expedition unter Land bei Ona Leuchtthurm und lief in Molde ein. Am 24. wurde in Romsdalsfjord gearbeitet und am 26. kehrte die Expedition nach Bergen zurück. Zu den Lothungen wurde gebraucht für geringere Tiefen (bei 700 à 1000 Faden) ein Loth von 112 Pfd., für grössere Tiefen die Baillie - Maschine, die ihre Gewichte auf dem Meeresboden hinterlässt. Bei jeder als giltig angenommenen Lothung war der Augenblick, in welchem das Loth den Boden erreichte, unzweifelhaft. Die Lothungen wurden ausgeführt von dem Kapitän Wille, dem zweiten Chef, Lieutenant zur See M. Petersen und dem zweiten Offizier, Kapitän Grieg. Zur Messung der Temperatur in der Tiefe wurde das Casella-Miller'sche Thermometer benutzt. Unsere Thermometer dieser Art waren in London verificirt worden und wurden während der Reise von mir mehrere Mal mit dem Normal-Thermometer verglichen. Fast jede Lothung wurde von einer Messung der Temperatur am Meeresboden begleitet. Das Thermometer wurde an der Lothleine befestigt, etwa einen Faden oberhalb des Lothes. Mehrere Mal wurden zwei Thermometer angebracht, mit dem befriedigenden 1 Resultate, dass die abgelesenen Temperaturen (nach Berücksichtigung der Fehler der Thermometer und der Wirkung des Wasserdruckes) genau auf 1/10 Grad dieselbe Temperatur gaben. Zur Bestimmung der Vertheilung der Temperatur in vertikaler Richtung wurden Temperatur-Reihen genommen. In der Regel wurden fünf Casella - Miller'sche Thermometer in verschiedenen Abständen an der Leine befestigt und zu bestimmten Tiefen hinabgesenkt. Diese waren an den meisten Orten 10, 20, 30, 40, 50 Faden in einem Satze, weiter 100, 200, 300, 400, 500 Faden in einem anderen Satze. In grösseren Tiefen wurde am meisten ein Thermometer für je 200 Faden in einem Satze angebracht. Es zeigte sich, dass die Temperatur im Meere mit der Tiefe stetig abnehmend war, so dass die Anwendung des CasellaMiller'schen Instrumentes überall berechtigt erschien. Die Anzahl der erhaltenen Temperatur - Reihen ist 20. Dass diese Zahl nicht grösser wurde und dass mehrere der Reihen nicht so vollständig sind, wie man wünschen könnte, ist wesentlich Schuld des stets unruhigen Wetters. Namentlich in dem ersten Theil der Reise war das Wetter der Station Nr. als die Eigenschaften des Schiffes als Seeschiff bekannt wurden, wurden Temperatur-Reihen bei jeglichem Wetter genommen; jedoch wurden sie bei sehr schwerem Wetter abgekürzt, indem man die Reihen auf die Bestimmung der Temperatur in den Tiefen, wo sie von dem grössten Interesse war, beschränkte. Die Temperatur des Meerwassers in der Oberfläche wurde jede Stunde auf die gewöhnliche Weise in einem vor der Maschine aufgestellten Eimer mit Wasser beobachtet. Die Temperatur der Luft wurde jede Stunde nach einem Thermometer beobachtet, das in einer kupfernen durchbrochenen Beschirmung und in einem äusseren, oben und unten offenen Holzkasten angebracht war. Das Thermometer hing vor dem Fockmaste, 20 Fuss über dem Meere. Die folgenden Tabellen enthalten die Resultate der Lothungen und der Temperatur-Messungen im Meere. Die Tiefen sind in Englischen Faden angegeben, und die Thermometer - Beobachtungen auf Instrumentalfehler und Wirkung des Wasserdruckes corrigirt. Tabelle 1. Tiefen und Temperatur am Meeresboden. [In der letzten Spalte bedeutet B. Baggernetz (dredge), S = Scharrnetz (trawl), W. = Wasserschöpfapparat.] Temperatur C. MeeresLuft. oberfi. Tiefe. Boden Datum 1876. Uhr. Nördl. Breite. Östl. L. v. Gr. Engl. Temp. Art des Bodens. Anmerk. Faden. C. Zur Construktion der Karte Tafel 1 sind, ausser den oben angeführten Lothungen, benutzt die Lothungen der Britischen Expeditionen mit „Bulldog" in 1860, „Lightning" in 1868, ,,Porcupine" in 1869 und „Valorous" in 1875, der Deutschen Expeditionen mit „Germania" und „Hansa" in 1869 und 1870 und „Pommerania" in 1872, die Norwegischen Küstenlothungen mit ,,Hansteen" 1867 bis 1876, und die neueren Britischen und Dänischen Seekarten. Nach diesen Daten habe ich die Linien gleicher Tiefe (Isobathen) für je 100 Faden ausgezogen. Wo der Lauf der Linien mit voller Sicherheit nach Lothungen auf beiden Seiten derselben gezogen werden kann, sind sie voll ausgezogen, wo es aber Lothungen nicht giebt, wie z. B. südlich von Island, sind sie zum Theil ausgelassen worden. Auf der Karte sind nicht alle die zur Bestimmung der Isobathen benutzten Lothungen niedergelegt, sondern ausser den von unserer Expedition herrührenden wesentlich nur diejenigen, die zur Stütze für den Lauf der Isobathen von je 100 Faden dienen. Von der grossen Tiefe des Atlantischen Oceans sehen wir den Boden sich heben gegen die Britischen Inseln,, |