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Seine Beobachtung betrifft ein 3, jähries Knäbchen, das im Mai 1842 über heftige chmerzen beim Uriniren zu klagen begann, 'obei namentlich der Penis der Ausgangsunkt zu sein schien. Man dachte vorerst n einen Stein in der Blase. Statt eines solhen fand man jedoch nur ein langes gewunenes Präputium, mit einer kaum fadenförigen Oeffnung. Der Harn war blass, wie übe Molken, in der Menge etwa eine halbe allone auf 24 Stunden fast neutral, in er Wärme nicht coagulabel, von einer spez. chwere von 1002. Er liess ein weisses, iriformes Sediment fallen und ergab vor em Mikroskope Eiterkügelchen. In der rechn Seite glaubte man eine geschwollene iere zu fühlen. Da kein pharmaceut. MitI anschlagen wollte, so schlug Bird die peration der Phimosis vor, die im Jänner 343 auch geschab. Unmittelbar auf die rcumcision verschwand der Schmerz beim irnen und der Kleine erholte sich sicht b, nur behielt der Harnabgang seinen früren Charakter bei. Bald darauf ward der anke von den Masern befallen, es kamen techien und einige Tage darauf der Tod. Die Section gab dieselben Resultate, wie i einer veralteten Striktur: Die Blase war rdikt, mit Urin überfüllt und hatte die öse einer Orange. Beide Ureteren waren weitert, der rechte hatte Fingersdike. Das ken der rechten Niere war so dilatirt, dass eine Pinte Urin hielt, das Nierenparenchym st vollkommen atrophirt, die linke Niere gleier Art, doch in geringerem Grade afficirt. Die Beobachtung ist in hohem Grade beerkenswerth und die Ansicht Bird's gerechttigt, dass das Leiden des jungen Patienten n dem Zustande des Praeputiums abhing. Ein Os penis an der Wurzel des Gliedes Folge einer Contusion entstanden, beobmtete und operirte Stromeyer.

Gleich unter der normalen und ganz veriebbaren Bedekungshaut zeigte sich eine beim fühlen zum Theil knorplichte, in der Mitte er knöcherne Anschwellung von vierekigter -m, 11/4 Zoll Länge und gleicher Breite, wel die Corpora cavernosa gleichmässig umgab d mit der Tunica albuginea innig verwachsen sein schien. Die Platte entsprach ganz der rm des Gliedes und das Ganze sass wie ein lischer Sattel auf der Wurzel des Penis. Von ser Hauptplatte gingen ganz deutlich noch Here, minder harte, knorplichte Fortsäze nantlich von dem nach links gerichteten Rande ch verschiedenen Richtungen ab. Die glükbeendigte Enucleation bestätigte alles diewas vor der Operation vorher bestimmt rden war. Später bildete sich ein knöcherund ein knorplichtes, bohnengroses auf der Hern Seite wieder.

s Concrement auf der rechten Seite des Pe

Gerdy hat oft beobachtet, dass Kranke h über eine Anschwellung des Samenstrangs

und über eine entzündliche Geschwulst der Nebenhoden oder über Drüsenanschwellungen in der Leiste beklagten, welche in Folge der Anstrengung beim Aufheben einer schweren Last entstanden waren. Im Momente des Zufalls entsteht ein Schmerz in der Leiste und man könnte glauben, eine Hernie vor sich zu haben.

Ein Kranker, welcher sich in diesem Augenblik in der Behandlung Gerdy's befindet, liefert ein Beispiel dieses Zufalls. Er trug am 25. tern unterstüzt wurde und musste in einem April eine schwere Last, wobei er von 3 ArbeiAugenblik, wo die ganze Last auf seinen Armen ruhte, eine grose Anstrengung aufbieten. In demselben Augenblike fühlte er einen lebhaften Schmerz in der Leiste, Hize im Gesichte und allgemeine Congestion. Nachdem er etwas ausgeruht, begann er seine Arbeit wieder, aber die folgenden Tage bemerkte er, dass der Schmerz in der Leiste fortdauerte, dass der Hode und der Samenstrang brennend heiss und schmerzhaft wurden. Er ging nun ins Spital. Eine genaue Untersuchung ergab eine Anschwellung des linken Samenstrangs und Nebenhodens mit Schmerz, Hize, Reissen, Röthe und ein Gefühl von Völle. 30 Blutegel längs des Leistenkanals, Cataplasmen und Ruhe im Bette bewirkten in 3 Wochen bedeutende Besserung, aber man fühlt noch den Nebenhoden hart, angeschwollen und das Vas deferens von stärkerem Volum.

Den äusert seltenen Fall einer Abscessbildung im Samenstrange, eine Beobachtung, wie sie den beschäftigsten Aerzten nicht zu Gesicht kam, erlebte und beschrieb Hamilton. Da der betreffende Kranke an einem Inguinalbruch gelitten und deshalb ein Bruchband getragen haben wollte, so war bei der Oeffnung die gröste Vorsicht nothwendig. Wahrscheinlicher ist, dass der Patient statt mit einem Bruche mit einer Hydrocele cystica behaftet gewesen war, welche mit einer Her. nie verwechselt, mittelst eines Bruchbandes zurükzuhalten versucht wurde bis die Geschwulst abszedirte. Welche Schwierigkeiten die Diagnose darbietet, sobald eine am InguiHydrocele cystica sich nabe Hamilton nalringe gebildet hat, bewies die Beobachtung einer solchen Geschwulst, die punctirt wurde und sich wiederbildete, worauf es nun äuserst schwer wurde, sie von einem Inguinalbruche zu unterscheiden. Das Contentum der Hydrocele enthielt, obgleich genau untersucht, keine Spermatozoen.

lich ist, so hat Ricord die Eröffnung der Harnröhre im Damme bei Urinfisteln zwischen Scrotum und Eichel als dringend geboten darstellen wollen, eine Meinung, die von den übrigen Aerzten, wovon einige wie Jobert die Operation der Boutonnière eher als das lezte Hülfsmittel der Kunst bei Harnfistelu betrachteten, nicht getheilt wurde.

Wie aus früheren Jahresberichten ersicht

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Dass solche Fisteln auch ohne Dammer- näalsonde entfernen und einen diken Kathe öffnung heilbar sind, bewies Jobert durch ohne Anstand durch die Harnröhre in einen neuerlichen Fall, wo er den Catheter Blase führen. Der Harnstrahl geschieh! von der Fistel aus in die Blase führte und normal und auch die dritte Fistel ist in dadurch die Heilung der übrigen, sowie die Obliteration begriffen. Entfernung ihrer Callositäten bezwekte.

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Ein 50jähriger Postillon erhielt von dem Sattelknopfe eine bedeutende Contusion, in deren Folge sich im Perinaeum 3 Fisteln bildeten, wovon die erste zunächst des Hodensakes, die zweite in der Medianlinie einen Zoll vor dem Anus und die lezte zwischen den zwei andern gelagert war. Eine gewaltige Induration umgab sämmtliche Fistelöffnungen.

Da Jobert im Niveau der Harnfisteln eine Verengerung antraf, so behandelte er dieselben mit seinen Alaunbougies. Allein obgleich die Urethra wieder frei wurde, so änderte sich im Stande der Perinäalfisteln nicht das Mindeste wie es bei diesen kallösen Fisteln gar häufig der Fall ist.

Jobert verfiel nun darauf, eine Bougie durch die mittlere Fistel hindurch in die Blase zu führen, was wirklich ohne Anstand gelang, sowie denn auch der Urin ungestört dadurch abfloss. In dem Maase verschwanden die Callositäten und die übrigen Fisteln verengerten und schlossen sich endlich; ja nach einem Monate konnte Jobert die Peri

Diese Beobachtung ist in mehr als a Hinsicht merkwürdig, doch keineswegs Beispiele in der Geschichte der Chirur Denn schon Ledran entfernte in einem lichen Falle die Callositäten mit dem Bistr erweiterte die Harnfisteln mit Darmsaiter i zur Blase hin, führte ein Itinerarium er latirte die Fistel bis zum Blasenhalse, eine Bleibougie ein und heilte den Kra In einem andern Falle, wo es unmögin war, die Fistel mit Dilatatorien oder Bistouri zu erweitern, verfuhr er auf die Ar wie Ricord, und eröffnete unter Assistenz v Petit vom Damme her die Blase, wie bei Steinschnitte. Eine Canüle blieb 8 Monate der Blase liegen und der Kranke ward au: hier vollkommen hergestellt.

Nach Jobert's Falle hätte Ledras die Excision der Callositäten nicht nöthig gehabt.

Neuerdings ist Jobert die Urethroplastik gelegentlich einer Harnröhren fistel am Penis beim wiederholten Versuche gelungen. E nahm einen Lappen vom vorderen Theil des Scrotums her. Doch ist ein kleiner Gan noch offen.

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