Зображення сторінки
PDF
ePub

ling åhulich) vor der Menge von Thieren die er herangezogen. Ein unschätzbarer Gedanke für den engen Raum des geschnittenen Steines geeignet. Antike Gemme.

63. Pindar; der Neugeborne liegt auf Lorbeerund Myrtenzweigen unter dem Schutz der Rhea, die Nymphen sind gegenwärtig, Pan tanzt, ein Bienenschwarm umschwebt den Knaben. II. 12.

64. Sophokles; nachdenkend, Melpomene Geschenke anbietend. Aesculap steht daneben, Bienen

schwärmen umher. Jun. 13.

65. Venus; ihr elfenbeinernes Bild von Opferu umgeben; leicht gekleidete, eifrig singende Jungfrauen.

II. 1.

VIII. See, Wasser- und Landstücke.

66. Bacchus und die Tyrrhener; offeue See, zwey Schiffe, in dem einen Bacchus und die Bacchantinnen in Zuversicht und Behagen; die Seeräuber ge= waltsam, sogleich aber in Delphine verwandelt. I. 19.

67. Audros; Jnsel von Bacchus begünstigt. Der Quellgott, auf einem Lager von Traubenblåttern, ertheilt Wein statt Wassers; sein Fluß durchströmt das Laud, Schmausende versammeln sich um ihn her. Am Ausfluß in's Meer ziehen sich Tritonen heran zur Theilnahme. Bacchus mit großem Gefolg besucht die Insel. I. 25.

68. Palamon; am Ufer des Korinthischen Isthmys, im heiligen Haine, opfert das Volk. Der Kuabe

Palamon wird von einem Delphin schlafend in eine für ihn göttlich bereitete Uferhöhle geführt. II. 16.

69. Bosporus; Land und See auf's mannichfaltigste und herrlichste belebt. I. 12.

70. Der Nil; umgeben von Kindern und allen Attributen. I. 5.

70. a) Der Nil im Sinken; Mosaik von Palâ= strina.

71. Die Inseln; Wasser und Land mit ihren Cha= rakteren, Erzeugnissen und Begebenheiten. II. 17.

72. Thessalien; Neptun nöthigt den Peneus zu schnellerem Lauf. Das Wasser fällt, die Erde grünt. II. 14.

73. Die Sümpfe; im Sinne der vorhergehenden. Wasser und Land in wechselseitigem Bezug freundlich dargestellt. I. 9.

74. Die Fischer; bezüglich auf 69. Fang der Thunfische. I. 13.

74. a) Delphins - Fang; Julius Roman.

74. b) Aehnliches um jene Vorstellung zu beleben. Hercul. Alterthum. T. II. Tab. 50.

75. Dodona; Götterhain mit allen heiligen Geråthschaften, Bewohnern und Angestellten. II. 34.

76. Nächtlicher Schmaus; Unschäßbares Bild, schwer einzuordnen, stehe hier als Zugabe. 1. 2.

[ocr errors][merged small][merged small]

78. a) Beispiele zu vollkommener Befriedigung. Hercul. Alterth. T. II. Tab. 56. sqq.

79. Gewebe; Beispiel der zartesten, sichersten Pinselführung. II. 29.

Weitere Ausführung.

Uebersehen wir nunmehr die Philostratische Galerie als ein geordnetes Ganze, wird uns klar, daß durch entdeckte wahrhaft antike Bilder wir uns von der Grundwahrhaftigkeit jener rhetorischen Beschreibungen überzeugen dürfen, sehen wir ein daß es nur von uns abhängt einzuschalten und anzufügen, damit der Begriff einer lebendigen Kunst sich mehr und mehr bethätige, finden wir daß auch große Neuere dieser Sinnesart gefolgt und uns dergleichen musterhafte Bilder hinterlassen; so wird Wunsch und Verpflichtung immer stärker nunmehr in's Einzelne zu gehen, und eine Äusführung, wo nicht zu leisten, doch vorzubereiten. Da also ohnehin schon zu lange gezaudert worden, ungefäumt an's Werk!

I.

Antiloch us.

Das Haupterforderniß einer großen Composition war schon von den Alten anerkannt, daß nämlich viele Spethe's Werte; XXXIX. 2d,

2

bedeutende Charaktere sich um Einen Mittelpunct _ver= einigen müssen, der, wirksam genug, sie anrege, bei einem gemeinsamen Interesse, ihre Eigenheiten auszusprechen. Im gegenwärtigen Fall ist dieser Lebenspunct ein getödteter, allgemein bedauerter Jüngling.

Antilochus, indem er seinen Vater Nestor in der Schlacht zu schüßen herändringt, wird von dem Afrikaner Memnon erschlagen. Hier liegt er nun in jugendlicher Schöne; das Gefühl seinen Vater gerettet zu haben umschwebt noch heiter die Gesichtszüge. Sein Bart ist mehr als der keimende Bart eines Jünglings, dás Haar gelb wie die Sonne. Die leichten Füße liegen hingestreckt, der Körper, zur Geschwindigkeit gebaut, wie Elfenbein anzusehen, aus der Brüstwunde nun von purpurnem Blut durchrieselt.

Achill, grimmig - schmerzhaft, warf sich über ihn, Rache schwörend gegen den Mörder, der ihm den Trdster seines Jammers, als Patroklus unterlag, seinen letten besten Freund und Gesellen geraubt.

Die Feldherren stehen umher theilnehmend, jeder seinen Charakter behauptend. Menelaus wird erkannt am Sanften, Agamemnon am Göttlichen, Diomed am Freikühnen, Ajar steht finster und troßig, der Lokrier als tüchtiger Mann. Ulyß fållt auf als nachdenklich und bemerkend. Nestor scheint zu fehlen. Das Kriegsvolk, auf seine Speere gelehut, mit übereinander geschla=

genen Füßen, umringt die Versammlung, einen Trauergesang anzustimmen.

Skamander.

In schneller Bewegung stürmt aus der Höhe Vulcan auf den Flußgott. Die weite Ebene, wo man auch Troja erblickt, ist mit Feuer überschwemmt, das, wassergleich, nach dem Flußbette zuströmt.

Das Feuer jedoch wie es deu Gott umgibt, stürzt unmittelbar in das Wasser. Schon sind alle Bäume des Ufers verbrannt; der Fluß ohne Haare fleht um Gnade vom Gott, um welchen her das Feuer nicht gelb wie gewöhnlich erscheint, sondern gold- und sonnenfarben.

Menice u s.

Ein tüchtiger Jüngling ist vorgestellt, aufrecht noch auf seinen Füßen; aber ach! er hat mit blankem Schwert die Seite durchbohrt, das Blut fließt, die Seele will entfliehn, er fångt schon an zu wanken und erwartet den Tod mit heitern, liebreichen Augen. Wie Schade um den herrlichen jungen Mann! Sein kräftiger Körperbau, im Kampfspiel tüchtig ausgearbeitet, braunlich gesunde Farbe. Seine hochgewölbte Brust möchte man betasten, die Schultern find stark, der Nacken fest, nicht steif, sein Haarwuchs gemäßigt, der Jüngling wollte nicht in Locken weibisch erscheinen. Vom schönsten Gleichmaß Rippen und Lenden. Was uns, durch

« НазадПродовжити »