Goethes sämmtliche werke, Том 13

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Сторінка 505 - Der Augenblick der Pubertät ist für beide Geschlechter der Augenblick, in welchem die Gestalt der höchsten Schönheit fähig ist; aber man darf wohl sagen: es ist nur ein Augenblick!
Сторінка 140 - Veilchen. Da kam eine junge Schäferin Mit leichtem Schritt und munterm Sinn Daher, daher, Die Wiese her, und sang. Ach! denkt das Veilchen, war ich nur Die schönste Blume der Natur, Ach, nur ein kleines Weilchen, Bis mich das Liebchen abgepflückt Und an dem Busen matt gedrückt ! Ach nur, ach nur Ein Viertelstündchen lang!
Сторінка 86 - Wen Gott niederschlägt, der richtet sich selbst nicht wieder auf. Ich weiß am besten was auf meinen Schultern liegt. Es ist nicht das Unglück. Ich habe viel gelitten. Liebe Frau, wenn so von allen Seiten die Widerwärtigkeiten hereindringen, und ohne Verbindung unter sich selbst auf einen Punkt dringen, dann, dann fühlt man den Geist der sie zusammen bewegt. Es ist nicht Weislingen allein; es sind nicht die Bauern allein; es ist nicht der Tod des Kaisers allein. Es sind sie alle zusammen.
Сторінка xiii - Beispiel gibt Diderot, der bei einem so hohen Genie, bei so tiefem Gefühl und klarem Verstand doch nicht auf den Punkt kommen konnte, zu sehen: daß die Kultur durch Kunst ihren eignen Gang gehen muß, daß sie keiner andern subordiniert sein kann, daß sie sich an alle übrige so bequem anschließt usw, was doch so leicht zu begreifen wäre, weil das Faktum so klar am Tage liegt.
Сторінка 187 - Wo habt Ihr einen Schauplatz des Lebens für mich? Eure bürgerliche Gesellschaft ist mir unerträglich! Will ich arbeiten, muß ich Knecht sein; will ich mich lustig machen, muß ich Knecht sein. Muß nicht einer, der halbweg was wert ist, lieber in die weite Welt gehn?
Сторінка 212 - FRANZ. So fühl' ich denn in dem Augenblick, was den Dichter macht, ein volles, ganz von Einer Empfindung volles Herz!
Сторінка 482 - Welt an. Diese schönen allgemeinen Forderungen mache jeder an sich selbst; was daran fehlt, berichtige er mit Gott und seinem Herzen, und von dem, was an ihm wahr und gut ist, überzeuge er seine Nächsten. Hingegen als das, wozu ihn die Natur besonders gebildet, als Mann von Kraft, Tätigkeit, Geist und Talent gehört er der Welt.
Сторінка 524 - Es gibt nicht eine Harmonie, weil der Regenbogen, weil das Prisma sie uns zeigen, sondern diese genannten Phänomene sind harmonisch, weil es eine höhere, allgemeine Harmonie gibt, unter deren Gesetzen auch sie stehen.
Сторінка 499 - Künstler ein totes, aber ein bedeutendes, die Natur ein wirkliches, der Künstler ein scheinbares. Zu den Werken der Natur muß der Beschauer erst Bedeutsamkeit, Gefühl, Gedanken, Effekt, Wirkung auf das Gemüt selbst hinbringen, im Kunstwerke will und muß er das alles schon finden.
Сторінка 527 - Dieses gilt so gut vom Sittlichen als vom Künstlichen, denn da alle Handlungen des Menschen aus einer Quelle kommen, so gleichen sie sich auch in allen ihren Ableitungen. Und so, edler Diderot, wollen wir bei deinem Ausspruch beruhen, indem wir ihn verstärken. Der Mensch verlange nicht, Gott gleich zu sein, aber er strebe, sich als Mensch zu vollenden. Der Künstler strebe nicht, ein Naturwerk, aber ein vollendetes Kunstwerk hervorzubringen. Irrtümer und Mängel Karikatur. „Es gibt Karikaturen...

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