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Weibchen können nur einmal Eier produciren, wenn die Eiablage vollendet ist, sterben sie. A. Villot. Sur l'ovagénèse, la structure de l'ovaire et la régression du parenchyme des Gordiens. Compt. rend. Acad. sc. Iaris, t. CIX, 1889, No. 10, pag. 411–412.

Camerano bespricht die in Italien vorkommenden Gordius - Arten. L. Camerano. Note zoologiche. Nuove osservazioni intorno ai Gordii italiani. Bollet. Mus. zoolog. ed anat. compar. Univers. di Torino, vol. IV, 1889, pag. 62—66.

Camerano findet bei Mermis albicans und nigrescens ein stratum externum der Haut, die couche épidermique homogène Dujardin's und die Epidermis Meissner's; darauf folgt das stratuu tegumentale, eine Schicht von sich kreuzenden Fasern, welche nicht einen fortlaufenden Spiralfaden bilden, sondern hier und da in verschiedener Weise sich an einander fügen; nach innen folgt nun eine Lage von concentrischen Schichten, die tuba cantilaginea Dujardin's und das Corium Meissner's, endlich ein stratum cellulare epidermicum, das die Muskulatur nach aussen begrenzt, bei den erwachsenen Thieren als zelliges stratum aber fehlt. (Camerano Osservaz. intorno alla strutt. dell'integ. di alc. nematelm. l. c.).

Ref. findet im Schlamme eines Baches bei Göttingen zwei neue MermisArten; Mermis contorta n. sp. ist geschlechtlich entwickelt, 14-49 mm lang, sehr schmal, nur 0,17-0,28 mm breit, und lockenförmig aufgerollt; das Schwanzende ist zugespitzt. Mermis crassa n. sp. ist nicht geschlechtlich entwickelt; das Schwanzende ist abgerundet; die Länge beträgt 13-59 mm, die Breite 0,29-0,90 mm, die Haut zeigt 4 Schichten, die darunter liegende Hypodermis tritt in 6 starken Wülsten nach innen vor und theilt die Muskeln in 6 fast gleiche Längsfelder; am Bauchwulst verläuft der Hauptnervenstamm und der Oesophagus, der etwas vor der Körpermitte aufhört, ohne sich in einen Darm fortzusetzen; ein Anus fehlt; die Dorsolateralwülste sind viel breiter als die Ventrolateralwülste und schwellen am Schwanzende mächtig an. Bei Mermis crassa ist die Leibeshöhle von einem Zellkörper, dem Bildungskörper der Geschlechtsorgane erfüllt. Die Geschlechtsanlage liegt unsymmetrisch in der Bauchhälfte an der Muskulatur, letztere wird von dem Zellkörper durch eine granulirte Schicht getrennt; die Larven beider Arten haben ein gekrümmtes Horn am Schwanzende. O. v Linstow. Bemerkungen über Mermis. Nachtrag zu: Ueber die Entwicklungsgeschichte und die Anatomie von Gordius tolosanus“. Archiv für microscop. Anat. Bd. XXXIV, Bonn 1889, pag. 390 – 396, tab. XXII.

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Acanthocephalen.

Hamann berichtet in einer vorläufigen Mittheilung, dass die Ovarien bei jungen Echinorhynchen parig sind und in Keimzellenballen zerfallen, die von einer Hülle umgeben sind und Zellen enthalten, welche z. Th. an die Peripherie der Ballen treten und zu Eizellen werden. Nach ihrer Lösung von dem Ballen oder vorher furchen sie sich, eine Furchungshöhle bildet sich nicht. Nach Ablauf der Furchung liegt im Centrum des Ei's ein Zellhaufen, der sich

lebhafter färbt als die Peripherie, früher Embryonalkern genannt; er stellt das Entoblast dar, während die Peripherie dem Ektoblast entspricht. Letzteres bildet die Haut, indem neue Riesenkerne mit Sprossungserscheinungen auftreten. Die Leibeshöhle ist von einem Plattenepithel ausgekleidet, dessen Zellen an der Basis centractile. Substanz ausscheiden und zu Ringmuskeln werden, die also Epithelmuskeln sind; erst später entstehen aus Cölomzellen auch longitudinale Muskeln. Vorläufige Mittheilung zur Morphologie der Echinorhynchen. 0. Hamann. Nachricht. d. k. Gesellsch. d. Wissensch. Göttingen 1889, pag. 85-88.

Camerano nennt unter den Parasiten von Triton cristatus in Italien auch Echinorhynchus authuris (l. c.).

Ref. beschreibt unter dem Namen Echinorhynchus Dipsadis n. sp. eine kleine in der Darmwand von Dipsas Blaudingii aus Kamerun eingekapselte Larve (1. c.).

Stossich nennt in den Brani di elmontologia Tergestina VI. Echinorhynchus propinquus aus Gadus minutus und Gobius cruentatus sowie Echinorhynchus lateralis aus Anguilla vulgaris (l. c.)

Ders. Verf. führt als in Croazien gefunden an Echinorhynchus globocaudatus aus dem Darm von Syrnium uralense, Syrnium aluco und Circus cyaneus (l. c.).

Zschokke beschreibt uuter den Parasiten des Lachses eine neue, nicht benannte Echinorhynchus - Larve, welche eingekapselt im Perineum gefunden wurde (l. c.).

Sonsino beobachtet eine neue Art Echinorhynchus pachyacanthus n. sp. im Darm von Megalotis cerdo und Canis aureus (l. c.).

Monticelli findet unter den auf der Weltumsegelung des Vettor Pisani gefundenen Helminthen eine neue Art Echinorhynchus Chierchae aus dem Magen eines Knochenfisches (l. c.).

Lönnberg nennt als neue Fundorte Uria grylle für Echinorhynchus hystrix, Lota vulgaris, Acanthias vulgaris und Raja clavata für Echinorhynchus acus, Carassius vulgaris für Echinorhynchus proteus (Bidrag. l. c).

Linton findet in Seefischen bei Neu-England Echinorhynchus agilis im Darm von Anguilla vulgaris und Carcharias obscurus, Ech. acus im Darm von Pseudopleuronectes americanus, Echinorhynchus sagittifer n. sp., eine Larve im Peritoneum von Cynoscion regale, Pomatomus saltatrix und Paralichthys dentatus, und Ech. proteus im Darm von Roccus lineatus. (E. Linton. Notes on Entozoa l. c.).

Trematoden.

Vallot beschreibt 8 Fälle des Vorkommens von Distomum sinense in der Leber eingeborener Soldaten in China. Vallot. Note de pathologie exotique. Arch. med. navale XLVII, 1889, pag. 382. Sonsino gibt eine vergleichende Charcteristik von Distomum conus und den ihm ahnlichen Formen, nämlich D. endemicum Baelz japonicum Blanch., das in Mensch und Katze lebt, D. sinense

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Cobbold spatulatum Leuck. aus dem Menschen, D. conus Crepl. aus Fuchs, Katze und Hund, D. felinum Rivolta aus Katze und Hund, D. campanulatum Ercol. aus dem Hunde, D. conjunctum Cobbold aus Fuchs, Hund und Mensch und D. (Amphistomum truncatum aus dem Hunde; Verf. kommt zu dem Resultat, dass es sich hier wohl nur um 2 Arten handelt, nümlich D. sinense und D. conus = truncatum campanulatum conjunctum felinum. Studi e P. Sonsino. notizie elmintologiche. Atti soc, toscan, sc. natur. Process, verbal. vol VI, Pisa 7. Supl. 1889, pag. 273-285.

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Spencer berichtet über einen Fund von 3 Distomen, die in ebenso vielen Hühnereiern gefunden wurden, es wird sich also wohl um Distomum ovatum handeln. W. B. Spencer. On the presence of a fluke in the egg of a fool. Proceed. roy. soc. of Victoria, vol. I, Melbourne 1889, pag. 109–110.

Heckert untersucht die Entwicklungsgeschichte von Distomum macrostomum; der Embryo ist elliptisch und führt einen Stachel an jedem der beiden Körperenden; an der flachen Seite bemerkt man eine Längsleiste mit etwa 20 unbeweglichen Fortsätzen. Im Wasser verlässt der Embryo die Eischale nicht und werden die Eier mit den Excrementen der Vögel, in welchen das geschlechtsreite Distomum lebt, auf Pflanzentheilen mit diesen zusammen von dem Zwischenwirth, Succinea amphibia gefressen. Verf. constatirte, dass in den Ercrementen von Schnecken, welche Embryonen enthaltende Eier gefressen hatten, die leeren Eierschalen erschienen, und im Magen wurden 10-15 Minuten nach der Fütterung freie, sich bewegende Embryonen gefunden, andere wurden im Begriff die Darmwaud zu durchbohren angetroffen. Aus dem Embryo entwickelt sich in der Schnecke ein kugelförmiger, 0,035 mm. grosser Körper, der von einer mit Kernen versehenen Hülle eingeschlossen wird. Bald entsteht in dem Körper ein Hohlraum, in der Wandung bilden sich Muskeln, in der 3. Woche wird ersterer von einer aus platten Zellen bestehenden Membran begrenzt; Zellen aus dem Keimepithel treten in den Hohlraum und bilden die Keimballen, aus welchen die Cercarien entstehen. Nach einigen Wochen wachsen aus dem kugelförmigen Körper Hervoragungen heraus, die in die Länge wachsen und Seitenäste aussenden und in 8 Wochen 3,5 mm. lang geworden sind und zu Schläuchen werden; schliesslich erfolgt eine Encystirung der Cercarien, welche durch eine zweimalige Häutung bewirkt wird, bei der die abgelöste Haut liegen bleibt, und zwar wird bei Bildung der inneren eine Flüssigkeit zwischen ihr und der Körperhaut secernirt. Die entwickelte Sporocyste ist unter dem Namen Leucochloridium paradoxum bekannt, welche an sumpfigen, bewaldeten Niederungen an wenig Orten in Succinea vorkommt. In dem erwähnten Netzwerk entstehen Cercarien, welche sich in den erweiterten Enden ansammeln, die zu lebhaft grün, weiss, bräunlich und schwarz gefärbten cylindrischen Anschwellungen werden, die in den Fühlern der Schnecken liegen und diese kolbenförmig auftreiben und rhythmische Contractionen, bis zu 90 in einer Minute machen. Sie bestehen aussen aus einer Hautschicht, unter

der Ringmuskeln und darunter Längsmuskeln liegen; den Hohlraum. kleidet eine Membran mit einer Epithelschicht aus. Die 0,8 mm. langen und 0,5 mm. breiten Cercarien sind schwanzlos und bewegen sich in einer serösen Flüssigkeit. Schon Zeller fand, dass Singvögel die durch die Haut der Schneckenfühler deutlich durchschimmernden, sich bewegenden Schläuche herauspicken und fressen. Fütterungsversuche gelangen dem Verf. bei Sitta europaea und den Nestjungen von Luscinia rubicula, Ruticilla tithys, Phyllopneuste sylvicola, Sylvia garrula und cinerea, Calamoherpe pratensis und Passer domesticus, nicht bei den erwachsenen Vögeln und nicht bei den Jungen von Turdus Am 2. Tage nach der Fütterung finden sich die jungen Distomen in der Kloake der Vögel, und nach 6-8 Tagen zeigen sich die ersten Eier, die vom 14. Tage ab mit völlig entwickeltem Embryo abgelegt werden. Verf. schildert den anatomischen Bau der geschlechtsreifen Distomen, der besonders dadurch merkwürdig ist, dass die Geschlechtsöffnungen am hinteren Körperende liegen. Vortreffliche, zahlreiche Abbildungen erläutern die interessante Arbeit. G. A. Heckert. Untersuchungen über die Entwicklungs- und Lebensgeschichte von Distomum macrostomum. Bibliotheca zoologica, Heft 4, Kassel 1889, 66 pg., 4 Tfln.

Nach Monticelli ist das von Lopez in Acanthias vulgaris als vermuthlich neue Art beschriebene Distomum Richiardii in der That neu und zeichnet sich durch zahlreiche, in 2 Gruppen angeordnete Hoden und eine auffallend grosse Vesicula siminalis interna aus; ein Laurer'scher Canal fehlt und die Dotterstöcke sind klein. F. S. Monticelli. Di un Distoma dell' Acanthias vulgaris. Bollet. soc. naturalist. Napoli, ann. 3, fasc. 2, 1889, pag. 132–134.

Stossich führt alle bisher in Amphibien beschriebenen Distomen an, deren 10 geschlechtsreife und 6 Larven, ausserdem noch 7 zweifelhafte Arten namhaft gemacht werden, die sich alle auf 18 Amphibien-Arten vertheilen. M. Stossich. I distomi degli Anfibi. Bollet. soc. Adriatic. sc. natur. Trieste vol. XI, 1889, pag. 1-15.

Schaper giebt einen geschichtlichen Ueberblick über unsere Kenntniss von Distomum hepaticum und schildert die pathologisch-anatomischen Veränderungen der Distomatose; zoologisch bietet die Arbeit nichts neues. A. Schaper. Die Leberegelkrankheit der Haussäugethiere, eine ätiologische und pathologischanatomische Untersuchung. Deutsche Zeitschr. für Thiermedicin XVI, 1, 1889, 96 pg., 5 Tfln.

Miura berichtet, dass in der Leiche eines 25 jährigen Mannes, der unter den Erscheinungen einer Peritonitis in Japan gestorben war, in den Organen der Bauchhöhle, besonders im Netz, dem subperitonealen Bindegewebe des Douglas'schen Raumes, der Darmwand, der Oberfläche der Leber und des Zwerchfells tuberkelartige Bildungen gefunden wurden, in deren Centrum sich Riesenzellen und Wurmeier fanden; letztere waren braun von Farbe und hatten an einer Seiten einen Deckel; Verf. führt sie auf Distomum hepaticum zurück; Grössenangaben fehlen. M. Miura. Fibröse Tuberkel, verursacht durch ParasitenEier. Archiv für patholog. Anat. und Physiol. Bd. 116, Berlin 1889, pg. 310-317, tab. VII.

J. Biehringer. Neuere Arbeiten über Anatomie und Entwickelungsgeschichte
Arch. f. Naturgesch. Jahrg. 1890. Bd.ll. H. 3.

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der Trematoden II, Arbeiten zur Entwickelungsgeschichte des Leberegels. Biolog. Centralbl. Bd. 8, pag. 447-486, 684-655 ist nur referirend s. auch.

Bollinger. Ueber Distomatosis der Haussäugethiere. Thierärztl. Mittheilungen, 1889, No. 12, pag. 177-179.

Juel untersucht die mit ein- und ausstülpbarem Hinterleibsende versehenen Formen des Genus Distomum, die im Darm und Magen von Meerfischen leben; die Haut ist unbewaffnet und oft quergeringelt; die Geschlechtsöffnungen haben einen gemeinschaftlichen Endgang, die Dotterstöcke sind nicht traubig, sondern bilden eine ungetheilte, oft gelappte Masse, die Hoden liegen vor dem Eierstock, der Excretionsgefässstamm ist cylindrisch; ein Laurer'scher Canal fehlt, ebenso ein Cirrusbeutel; es besteht eine äussere und eine innere Samenblase; hierher gehören Apoblema appendiculatum Rud. aus Gadus pollachius, A. ocreatum Olsson, A. scabrum Müller, A. rufoviride aus Muraena anguilla, A. excisum Rud. aus Scomber scombrus, A. crenatum Molin, A. tornatum Rud., A. grandiporum Rud. und A. mollissimum Levinsen. H. O. Juel. Beiträge zur Anatomie der Trematoden - Gattung Apoblema (Dujardin). K. svenska Vetensk. Akad. Handling. Bihang. Bd. XV, Stockholm 1889, Abd. 4, No. 6, 45 pg., 1 Tfl., als Dissert. Upsala 1889.

R. Harrison. Specimens of Bilharia affecting the urinary organs. The Lancet, London 1889, vol. II, No. 4, pag. 163 bietet kein zoologisches Interesse.

Parona und Perugia beschreiben eine Anzahl ectoparasitischer Trematoden von Seefischen, Placunella hexacantha n. sp. von den Kiemen von Serranus gigas, Tristomum molae von der Haut von Mola aspera, Octocotyle Scombri von den Kiemen von Scomber scombrus, Octocotyle Thunninae n. sp von den Kiemen von Thynnus thunnina, Choricotyle Taschenbergeri n. sp. von den Kiemen von Sargus Rondeletii, Dactylocotyle Phycidis n. sp. von den Kiemen von Phycis blennioides, Microcotyle Sargi n. sp. von den Kiemen von Sargus Rondeletii, Microcotyle Trachini von den Kiemen von Trachinus radiatus, Microcotyle Mormyri von den Kiemen von Pagellus mormyrus, Diplectanum aculeatum n. sp. von den Kiemen von Corvina nigra, Diplectanum echeneis n. sp.? Dactylogyrus echeneis von den Kiemen von Sargus Rondelettii, Didymozoon Thynni von den Kiemen von Thynnus thunnina und Calceostoma inerme n. sp. von den Kiemen von Corvina nigra. G. Parona u. A. Perugia. Res Ligusticae VIII. Di alcuni Trematodi ectoparassiti di pesci marini. Annal. Mus. Civic. stor. natur. Genova ser. 2, vol. VII, (XXVII),

1889, pag. 740-747.

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Braun findet, dass bei allen von ihm untersuchten ectoparasitischen Trematoden die Excretionspori dorsal liegen, so bei Polystomum, Octobothrium, Axine, Tristomum, Phylline. M. Braun. Die Lage der Excretionspori bei den ectoparasitischen Trematoden. Zoolog. Anz. XII, Leipzig 1889, No. 322, pag. 620

-622.

Ders. Verf. findet, dass Tristomum elongatum Nitzsch identisch ist mit Nitzschia elegans v. Baer aus der Kiemenhöhle des Stör; im hinteren grossen Saugnapfe liegt ein Paar pfriemenförmiger und ein Paar hakenförmiger Klammerorgane; die Gefässe münden in 2 grosse, flaschenförmige Blasen seitlich vom Pharynx; vor dem letzteren liegt das Hirn, auf dem 4 Augen stehen; den Uterus nennt v. Baer Cirrus, den eigentlichen Cirrus aber sackförmiges Organ; den Eierstock bezeichnet er als Receptaculum für die Eier und die Hoden als

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