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Pedata: Hol. monacaria Less., argus Jäg., vagabunda Sel., ludwigi n. sp., impatiens Forsk., atra Jäg. var, amboinensis Semp. -Mülleria mauritiana Q. G. Stichopus variegatus Semp., variegatus Semp. var. hermanni Semp., chloronotus Brdt. Psolus antarcticus Phil. Colochirus quadrangularis Less., tuberculosus Q. G., doliolum Pall., dispar n. sp., gazellae n. sp., spinosus Q. G. Cucumaria leonina Semp., laevigata Verrill, crocea Less., pentactes L. Semperia parva Ludw. Thyone sacellus Sel., mirabilis Ludw., castanea n. sp., ? sluiteri n. sp., ? sargassi n. sp.

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Apoda: Trochostoma violaceum Th. Stud., antarcticum Théel Synapta beselii Jäg., reticulata Semp., benedeni Ludw. var., inhaerens Müll., digitata Mont. (?) — Anapta fallax n. sp. Chirodota panaensis Semp., studeri Théel, contorta Ludw. Hierzu kommen noch von Studer bereits bestimmt oder bekannt gemacht: Psolus poriferus Th. Stud., Thyone muricata Th. Stud. und Rhopalodina lageniformis Gray cf. Studer.

Ludwig, H. (1), Echinodermen. Bronn's Klassen u. Ordnungen des Thierreichs. 2 Bd. 3 Abth. Lfg. 1-4. p. I-176. Taf. 1-8. Holzschn. Lpzg. Heidelbg. 1889. Bespr.: Journ. Roy. Micr. Soc. 1889. pp. 514-525 u. 644—5.

Diese Bearbeitung enthält in den 1889 erschienenen Lieferungen die folgenden Kapitel.: 1). Diagnose der Klasse, 2). Allgemeiner Ueberblick 3). Einleitung (Name, Litteratur, - sehr ausführlich und dankenswerth, Geschichte.) 4). Morphologie: a) Gesammtaussehen (Form, Grösse, Farbe, Aeussere Beschaffenheit und Consistenz der Körperwand), b) Haut, c) Kalkkörper der Haut und Ambulacralanhänge, d) Musculatur u. Körperwand, e) Nervensystem, f) Kalkring u. Rückziehmuskeln, g) Wassergefässsystem, h) Verdauungsorgane, i) Kiemenbäume, k) Cuviersche Organe. Die Abb. der Taf. sind bis auf eine: Taf. VII. f. 8: Fühler von Cucumaria miniata nach einer Originalzeichnung Brandts, Copien veröffentlichter Zeichnungen.

Ludwig, H. (2), Nochmals die Rhopalo dina lageniformis. Ztschrift. f. wiss. Zool. Bd. 48. pp. 60-66. Tfl. 5. - Ausz.: Journ. Roy. Micr. Soc. 1889. p. 392.

Genauere Schilderung der Anatomie der Rh. Die inneren fünf Längsmuskeln entsprechen den fünf Ambulacren (nicht 10 wie Semper angiebt). Diese radiären Längsmuskeln sind einfach, wie bei den Dendrochiroten, nicht paarig, wie bei den Aspidochiroten, deshalb die Familie der Rhopalodinidae, da ihr auch die Tentakelampullen, wie den Dendroch. fehlen, neben die der Dendrochiroten zu stellen.

Ludwig, H. (3), Berichtigung zu dem von Dr. R. Semon beschriebenen Falle von Neubildung der Scheibe in der Mitte eines abgebrochenen Seesternarmes." Zool. Anz. 1889. pp. 454-457. Ausz.; Journ. Roy. Micr. Soc. 1890. p. 46.

Ludw. hält die von Semon beschriebene Monstrosität für ,,eine noch nicht ausgewachsene Ophiopsila aranea, welche ihre Scheibe bis auf das Peristom, ferner 3 von ihren Armen und von den 2

übrigen Armen auch noch die Spitzen verloren hatte und nunmehr alle diese Theile durch Regeneration wieder ersetzt hat." Alle von Semon an diesen Fall geknüpften Hypothesen fallen also zusammen.

Mac Munn, C. A., Notes on some animal colouring matters examined at the Plymouth Marine Biological Laboratory. - Journ. Mar. Biol. Association New Serie I. 1889. p. 55-62.- Echinod. p. 56-57.

Vorl. Mitth. Verf. untersuchte die Farbstoffe von Anted. rosac.; Asterias glac., Solaster papp., Goniaster equestris, Asterina gibbosa; Holoth. nigra und Ocnus brunneus.

Marchal, P., L'acide urique et la fonction rénale chez les Invertébrés. Mém. Soc. Zool. France III. p. 31-87.

Ech.: Bibliographisches über den Gegenstand p. 33 u. 43. Ein dem Guanin nahestehender Stoff bei den Echinodermen gefunden. cf. Griffiths 1888.

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Marshall, A. M., The shapes and sizes of animals. Trans. Manchester Micr. Soc. 1889. p. 1-24.

Marshall, W., Ueber Autotomie oder Selbstverstümmelung bei Thieren. Sitz. Ber. naturf. Ges. Leipzig. Jhrg. 1888/9. p. 86-87. Ech. p. 87.,,Die Amputation der Seewalzen, die oft in mehrere Stücke auseinanderbrechen, mag eine bestimmte biologische Bedeutung haben für die in ihrer Leibeshöhle schmarotzende merkwürdige Schlauchschnecke, Entoconcha mirabilis, deren Junge auf diese Weise frei werden mögen, indem sie vielleicht durch inneren Reiz die Autotomie hervorrufen.“

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Martens, E. v., Echinodermen von Neu Guinea. Sitz, Ber. Ges. naturf. Frde. Berlin 1889 p. 183-185.

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1 Echinaster, 4 Linckia, 1 Liaster, 1 Asterina, 1 Gymnasterias, 1 Goniodiscus, 1 Archaster, 1 Astrop. -2 Ophiolepis, 3 Ophiocoma, 1 Ophiomastix, 1 Ophiothrix. Cidaris, 2 Echinothrix, 1 Tripneustes, 1 Boletia, 1 Stomopneustes, 1 Heterocentrotus, 1 Echinometra, 1 Echinoneus, 1 Clypeaster, 2 Bryssus. - Sämmtliche Arten bereits aus dem indischen Ocean bekannt.

Neumayr, M., Die Stämme des Thierreichs. I. Wirbellose Thiere. Wien u. Prag 1889.80 p. I-VI. u. 1-603. 192 Fig. Echin. p. 70, 348-504 und p. 577–582. Verf. giebt vom paläontologischen Standpunkte aus eine Uebersicht über die Gruppe. Er bespricht ausführlich die versteinerten Uebergänge zwischen den Abtheilungen. Seine Ansichten über die Verwandschaftsverhältnisse der Echinodermen drückt er pag. 581, wo er die Sarasin'sche Arbeit (cf. Bericht 1888) bespricht, im Gegensatz zu diesen graphisch folgendermassen aus:

Crinoiden

Cystideen Echinoiden Seesterne

Holothurien nach Sarasin's

Crinoiden Echinoiden Seesterne

Cystideen nach Neumayr

Nach ihm sind also die Cystideen der Knotenpunkt, in welchem alle Fäden der Verwandschaft zusammenlaufen.,,Die Seeigel schliessen sich durch Cyst ocidaris, die Seesterne durch Palaeodiscus an die aus vielen, unregelmässig gelagerten Tafeln bestehenden Cystideen, wie Agelacrinus und Mesites an, während den Cystideen mit weniger verhältnissmässig regelmässigen Platten sich die Crinoiden durch Porocrinus und Hypocystites, die Blastoideen durch Codonaster und Asteroblastus nähern." Ueber die Holothurienfrage spricht sich der Verf.,,als einen dem paläontologischen Gebiete so fernliegenden Gegenstand" nur sehr zurückhaltend aus. In dem Abschnitte, wo Verf. die Wohnstätten der Echin. und den Charakter der Tiefseefauna behandelt, weist er die geäusserte Meinung, dass die Tiefseethiere einen alterthümlichen Typus an sich tragen und solchen Formen sehr nahe stehen, welche wir aus mesozoischen, selbt aus paläozoischen Ablagerungen kennen, hauptsächlich an der Hand des Werkes von Agassiz, der bekanntlich für die Seeigel genaue Tabellen ihrer bathymetrischen Verbreitung giebt, zurück. Er schliesst den Abschnitt mit den Worten: ,,Im seichten Meerwasser lebt Lingula, wohl derjenige Typus unter allen Thieren, der von der cambrischen Zeit bis heute die geringste Veränderung erlitten hat, und im seichten Meer lebt der Molukkenkrebs, Limulus, der einzige Repräsentant einer Crustaceeabtheilung, die in der paläozoischen Zeit von grösster Bedeutung war; auch Nautilus, der unter allen lebenden Thieren vielleicht am meisten den Namen eines lebenden Fossils verdient, ist wenigstens gewiss kein Tiefseebewohner. Auch die grossen Abgründe des Meeres haben ihre archaischen Formen, so gut wie jeder andere Bildungsraum; in welchem aber die grösste Menge solcher vorhanden ist, darüber zu entscheiden haben wir keinen Anhaltspunkt, wir haben nur daran festzuhalten, dass nach den bisherigen Erfahrungen die Tiefseefauna keineswegs durch alterthümlichen Charakter ausgezeichnet ist." cf. System. cf. Semon (1).

Perrier, E., Mémoire sur l'Organisation et le développement de la Comatule de la Méditerranée. Suite (1.) Troisiéme partie Nouv. Arch. d. Mus. (3) I. 2. p. 169-286.

In diesem dritten Theile seiner weitangelegten Monographie von Antedon rosacea Linck, der als erste Fortsetzung bezeichnet ist, (Theil I. u. II. sind im Band IX. der zweiten Serie der Nouv. Arch.. erschienen, wo sich auch schon die Tafeln, die sich auf die vorliegende, dritte Abtheilung beziehen, befinden) beschreibt Verf. in eingehendster Weise die Organisation des erwachsenen Thieres.

Perrier, R., L'organisation des Echinodermes: I. Caractères généraux et morphologie extérieure. Le Naturaliste 11. Jhrg. 1889 p. 214-216. 10 Holzschn.

Populär.

Petersen, C. G. J., Echinodermen in: Det Videnskablige Udbytte af Kanonbaaden ,,Hauchs" Togter i de Danske Have indenfor

Arch. f. Naturgesch, Jahrg. 1890. Bd. II. H. 3.

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Skagen i aarene 1883-86.
Taf. 1-4.

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Synapta inh., Psolus phant., Thyon. hyal., comm., Cucum. lactea, pent. Echin. esc., mil., norv., Toxopn. dröb., Echinocyam. pus., Echinocard. cord., flav., Spatang. purp., Brissops. lyr. Asterias rub., müll., glac., Cribr. sanguin., Sol. endeca, papp., Gon. phryg., Astrop. müll., andromeda, Luid. sarsi - Ophiogl. text., alb., rob., aff., sarsi, Amph. filif., chiaj., eleg. Ophiopholis acul., Ophiothrix frag. Ophioc. nigra. - Die Tafeln enthalten die Stationen, wo die betr. species, die mit bestimmten Zeichen versehen sind, gesammelt wurden.

Pouchet, G. und Chabry, Physiologie animale. De la production des larves monstreuses de l'Oursin par privation de chaux. Compt. rend. 108. p. 196-198. Ausz.: Journ. Roy. Micr. Soc. 1889. p. 392-93.

Um zu beweisen, dass die Seeigellarven den zu ihren Skeletttheilen nöthigen Kalk dem Meerwasser entnehmen, setzten Verf. befruchtete Eier eines Seeigels in Meerwasser, das nur 1/10 seines normalen Kalkgehaltes hatte, an. Die Entwickelung ging bis zur Gastrula in gewöhnlicher Weise vor sich, doch zeigte der daraus entstehende Pluteus eine runde Gestalt, ohne jede Spur von Stachelbildungen und in diesem Stadium starben die Larvenformen dann auch bald ab. Wurde dem Meerwasser noch mehr Kalk entzogen, ging die Entwicklung nicht über die Gastrula hinaus.

Sabatier, A., La station zoologique de Cette. - Compte rend. d. séances du congrés internat. d. zool. Paris 1889. p. 115-126.

Ech. p. 117 erwähnt: Strongylocentrotus lividus, Ophiothrix alopecurus, Amphiura squamata, Antedon rosacea, Synapta digitata.

Semon, R. (1), Die Homologieen innerhalb des Echinodermenstammes. Morph. Jahrb. XV. 2. pp. 253-307. Ausz.: Journ. Roy. Micr. Soc. 1889 p. 759-760.

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Verf. hat sich, um seine eigenen Worte zu gebrauchen,,,in der vorliegenden Arbeit bemüht, nachzuweisen, dass im Stamme d. Echinod. eine ganze Reihe von Organisations eigenthümlichkeiten, offenbar homophyletisch entstanden und als speciell und komplet homolog zu betrachten sind. Hierher gehört in seinen Grundzügen das Darmsystem, das Enterocoel, das Wassergefäss- und Nervensystem. Andere Bildungen wiederum weisen sich bei näherer Untersuchung als sehr ähnliche, aber blos analoge, homoplastische Erscheinungen aus; dies betrifft vor allem viele Theile des Skelettapparates, bei dem wir in manchen Fällen, die allmähliche Ausbildung der „,,,homoplastischen"" Aehnlichkeit vergleichend anatomisch verfolgen können. - Eine Reihe von Bildungen lässt sich weder schlechtweg als speciell homolog; noch auch als analog (homoplastisch) bezeichnen, da hervortretende Aehnlichkeit zwar in ihren Grundlagen auf homophyletische Entstehung hindeutet, das gemeinsame Erbstück aber so indifferenter Natur war, dass sich aus ihm in d. verschiedenen Klassen selbstständig theils ähnliche, th. auch sehr abweichende Gebilde entwickelt

haben. Solche Bildungen bezeichnet man als allgemein homolog. Hierher gehört d. Musculatur d. Ech., die überall aus d. typischen Hautmuskelschlauch stammt, bei Holoth., Aster. und Echiniden grösstentheils verschiedene, z. Th. aber auch einigermassen übereinstimmende Wege d. Entwicklg. eingeschlagen hat. Hierher gehört auch ein Theil d. Wassergefässapp. und Nervensyst. d. Holoth. Sollte es sich herausstellen, dass die Primärtentakel d. Holoth. denjenigen der übrigen Klassen entsprechen, so würden d. Körperwassergefässe d. Hol. eine d. Wassergef. u. Nerven d. übr. Klassen nur allgemein nicht speciell homologe Bildung vorstellen. Sollten die Secundärtentakel d. Hol. den Primärtent. d. übr. Klassen im speciellen entsprechen, so würde das oben gesagte für d. Primärtent. d. Hol. gelten.

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Wieweit wir d. Blutgefässsyst. d. verschied. Klassen als allgemein od. speciell homologe od. auch bloss analoge (homoplastische) Bildg. aufzufassen haben, ist bei d. Stande unserer jetz. Kenntn. noch unmöglich zu entscheiden. Das Dorsalorgan, auf dessen Uebereinstimmung in d. versch. Klassen zuerst Ludwig hingewiesen hat, ist wahrsch. als eine allgemein homologe Bildg. zu betrachten. Die vergl. Anat. scheint darauf hinzuweisen, dass die Ech.-Klassen zwar zweifelsohne von einer gemeinsamen Stammgruppe sich ableiten, dass aber diese Stammgr. in ihrem Gesammtbau noch ziemlich indifferente Verhältnisse dargeboten hat und dass sich d. verschied. Kl. von diesem Ausgangspunkte aus divergent entwickelt haben. Die Entw.-Gesch. scheint die Auffassung zu bestätigen. D. Anschauung von einer frühen Divergenz d. Ech.-Kl. bricht sich mehr und mehr Bahn. Beinahe gleichztg. mit meiner Synapta-Arb., in der ich sie ausführlich zu begründen versucht habe, erschien die Sarasin's Arb., die einen ganz ähnlichen Standpunkt vertritt. Unsere Arb. stimmen in d. Grundanschauungen sowohl als in d. Detailbetrachtung so gut überein, dass eine befriedigendere Ergänzung zweier Arb. durcheinander, von denen die eine mehr von vergl. anat., die andere mehr v. entwgesch. Standpunkten ausgeht kaum gedacht werden kann. - Freilich glauben Sarasin's die Stammgruppe in d. Kl. d. Holoth. wiederzuerkennen. Sie stellen sich aber unter einer Synapta ein so einfaches Geschöpf vor -- irrthümlicherweise, da ihnen entgangen ist, dass auch bei d. Synaptiden, wie bei d. übr. Hol. sich Secundäraustülpungen in andern Radien als d. Primärtent. bilden dass die so vereinfachte Synapta auf dasselbe herauskommt, wie meine,,,,pentactulaähnliche Stammform"". Auch die Uebereinstimmung d. Ech. aller Klassen im Pentactula-Stadium ist ihnen aufgefallen, nur bezeichnen sie jenes Stadium nicht in ganz korrekter Weise als ,,,,Hol.-Stadium"". Auch Neumayr ist geneigt, eine sehr frühe Divergenz der Klassen aus einfachen Stammformen anzunehmen, obwohl er sich dabei d. Echinid. und Ast. länger u. inniger verbunden denkt, als wie mir's scheint, aus d. Thatsachen hervorgeht. Für unberechtigt halte ich d. Anschauung, d. Cystideen einfach m. jenen indifferenten Stammformen zu identificiren. Von ihrer inner. Organis. wissen wir nichts und was wir vermuthen können, lässt in Bezug auf d. Wassergef.-Syst.,

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