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Aulastomum gulo. Arch, micr. Anat. XXXIII, pp. 204—213, Taf. 14. (Referat im nächsten Jahrgang).

Prince, E. E. (1) On the ova of Tomopteris onisciformis. Rep. 57. meet. Brit. Assoc. Adv. Sci. 1888, p. 769. Die Eier von T. entstehen nicht, wie frühere Autoren angenommen haben, als einzelne Zellen, welche sich theilen und zusammengesetzte Massen (germ-cells", Carpenter) bilden, sondern sie bilden sich als zusammengesetzte Zellgruppen. Eine dieser Zellen scheint auf Kosten der übrigen zn wachsen und so ist das reife Ei das Produkt mehrerer primären Eier, welche als Nahrung aufgebraucht sind.

Derselbe. (2) On a ciliated organ in Tomopteris onisciformis. Ebenda, p. 769. (Nur Titel, ohne Text).

Pruvot, G. Sur la formation des stolons chez les Syllidiens. Compt. rend. 108, p. 1310-1313. Vorl. Mittheilung. (Referat nach Erscheinen der ausführl. Arbeit).

Rahon, J. Note sur le système nerveux des Oligochaetes limicoles. Assoc. franç. p. l'avanc. d. Sci. 18e Sess. I. partie, p. 315. Refer.: Rev. biol. Nord Fr. Année 1888/89, p. 480. Verf. untersuchte Dero, Nais, Chaetogaster, Enchytraeus, Tubifex, Lumbriculus, Limnodrilus. Die vom Bauchmark abgehenden Seitennerven passiren die Längs- und Ringmuskulatur und vereinigen sich zu einem vollständigen Ringe. Bei den in Knospung begriffenen Thieren findet man in dem hinteren, noch nicht vollständig segmentirten Körpertheil einander sehr genäherte Nervenringe, welche aber viel zarter sind als die Ringe der entwickelten Segmente. In den fingerförm. Fortsätzen von Dero und im Rüssel von Nais prob. fand R. äusserst feine Nerven-Verzweigungen.

Rosa, D. (1). Lombrichi della Scioa. Ann. Mus. Civ. stor. nat. Genova (2) VI, p. 571-592, Taf. IX. 1888. Ausführl. Arbeit zur früheren Notiz, cf. Braun's Ber. f. 1888, p. 29. (F, S). Eingehende Beschreibung von Teleudrilus ragazzii und Acanthodr. scioanus n. spp.

Derselbe (2).

Descrizione dell'Allolobophora mima, n. sp. Nuova Specie di Lombrico italiano. Boll. Mus. Zool. Anat. Comp. Torino IV, No. 60, 2 p. Kurze anatom. Beschreibung; ist nahe

mit A. complanata verwandt. (F, S).

Derselbe (3). Note sui Lombrichi iberici. Ebenda, No. 63, 5 p. Ueber Terricolen von Coïmbra u. Aufzählung aller bisher erwähnten iber. Terricolen. 1 Allolob. n. sp. (F, S).

Derselbe (4). Il Ctenodrilus pardalis Clap. a Rapallo.

Ebenda, No. 69, 4 p.

von Rapallo. (F, S).

Systematisch-Anatomisches über Ct. pard.

Derselbe (5). Sull'assenza dei Receptacula seminis in alcuni Lumbricidi. Ebenda, No. 71, 3 p. Wie bei Criodrilus, fehlen auch bei Lumbricus eiseni Lev. und Allolobophora constricta Rosa die Samentaschen und die Pubertätstuberkel. Dadurch ist Rosa's

Vermuthung, dass der Mangel beider in ursächlichem Zusammenhange steht, bestätigt. Bei solchen Lumbriciden ohne Samentaschen kann während der Copulation das Sperma nur in Form von äusseren Spermatophoren von einem Individ. zum andern gelangen. Da bei Criodrilus viele Spermatophoren gebildet werden, aber keine Samentaschen vorhanden sind, so können erstere nicht in letzteren gebildet werden (gegen Vejdovský etc.). R. glaubt, dass die Spermatoph. in den drüsigen Anschwellungen, welche die männl. Oeffnungen umgeben, entstehen. Die Sperm. bei normalen Lumbriciden mit Samentaschen sind accidentelle Gebilde und kommen bei der Befruchtung nicht in Betracht, während sie bei den Arten ohne Samentaschen die letzteren physiologisch ersetzen.

Derselbe (6). Lombrichi antartici e Lombrichi di Nias (Sumatra) Riassunto. Ebenda, No. 73, 2 p. Ebenda, No. 73, 2 p. Resumé der beiden folg. Arb, Derselbe (7). I Lombrichi raccolti nell'isola Nias dal Signor E. Modigliani. Ann. Mus. Civ. Genova (2a) VII, p. 125-136. (F, S). Urochaeta, Perionyx, Megascolex, Perichaeta.

Derselbe (8). I Lombrichi della Spedizione Antartica Italiana del 1882. Ann. Mus. Civ. Genova (2a) VII, p. 137-146. (F, S). Allolobophora, Mandane v. d. Magellan-Str.

Roule, L. (1). Études sur le développement des Annélides et en particulier d'un oligochaete limicole marin (Enchytraeoides marioni). Ann. Sci. Nat. (7) VII, p. 107–442, Taf. VIII - XXII. im nächsten Jahrgang).

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(Refer.

Derselbe (2). Le développement du système nerveux des Annélides et l'influence exercée sur lui par la symétrie du corps. Compt. rend. 108, p. 359-361. R. untersuchte die erste Entwicklung des Nervensystems besonders von Enchytraeiden. Die Bildung des Metasoma aus dem Prosoma und der daraus resultirende Wechsel der Symmetrie lassen sich auf ein nur nach einer einzigen Richtung hin erfolgendes Wachsthum, nicht aber auf Generationswechsel (Kleinenberg) zurückführen.

Rywosch, D. Die Geschlechtsverhältnisse des Microstoma lineare. - Sitzb. Nat. Ges. Dorpat VIII, p. 439. Nach R.'s Untersuchungen ist M. lin. im Sommer zwittrig, im Spätsommer getrennt-geschlechtlich. Es ist unsicher, wie sich die Zwitter ausbilden. Wahrscheinlich bilden sich in den durch Theilung entstandenen Weibchen nachträglich männl. Organe, welche sich vor der Eiablage zurückbilden. R. meint, dass Licht u. Wärme bei der Art der Fortpflanzung in Betracht kommen.

Saint-Loup, R. Sur le Polyodontes maxillosus. Compt. rend. 109, p. 412-414. Auch in: Ann. Mag. Nat. Hist. (6) IV, p. 332. Ref.: J. R. Micr. Soc. 1889, p. 754. (F,S). Beschreibung eines Pol. max. von 2 m Länge aus dem Golf v. Marseille.

Schneider, R. (1).

Organen und Geweben.

Ueber Eisen-Resorption in thierischen
Abh. Akad. Wiss. Berlin. 1888. 68 p.,

3 Taf. Nach Schn.'s Untersuchungen neigen viele Gewebe des thierischen Organismus unter geeigneten Bedingungen zu einer natürlichen Resorption aufgenommener Eisenverbindungen und typischen Ablagerung derselben in Oxydform. Auch die Elementarbestandtheile animalischer Struktur, zunächst Zelle und Zellkern, nehmen nachweislich an dieser Resorption Theil. Nematoden (p. 12) neigen wenig zur Eisen-Resorption; nur bei Rhabdilis sp. wurden körnige Ablagerungen im Darmtractus beobachtet. Ebenso wenig Turbellarien; nur bei Vortex sp. aus einer Grube im Harz ergab sich positives Resultat. Bei Plan. torva zeigte sich eine regelmässige Resorption in den Kernen der inneren Zellauskleidung der Darmtaschen. Bei Nephelis vulg. (Hamburger Wasserleitung) wurde Eisenresorption constatirt im Bindegewebe der Ringmuskelschicht, in den Drüsenzellen u in der Darmwandung; bei Clepsine sp. im Ring- u. Längsmuskel-Bindegewebe u. in den Hautdrüsen. Weiter wurden untersucht Nais u. Chaetogaster: geringe Res. im Darm. Im allgemeinen neigen aber die im Grundschlamm lebenden Oligoch. zu sehr regelmässigen u. auffälligen Res.-Erscheinungen z. B. Tubifex, Lumbriculus (Borsten, auch Cocons). Die Gatt. Lumbricus ist eine der am meisten eisenhaltigen; besonders zeigt sich die Resorption hier in d. inneren Darmzelllage und den hepatischen Drüsenzellen, im Bindegewebe der Ringmuskulatur des Muskelmagens, in den Hoden u. in den peripher. Drüsengruppen; weniger im Schlundkopf, Speiseröhre u. Clitellum.

Das Eisen dient als Schutz-, Kitt- oder Bindemittel. In den Darmgeweben wird das aufgenommene Eisen vermuthlich als Chlorür und milchsaures Salz zugänglich gemacht. Die Eisen-Res. findet in überwiegender Weise statt bei Wasserbewohnern u. bei subterranen Organismen, unter den Landbewohnern besonders bei Humusbewohnern (Lumbricus).

Derselbe (2). Verbreitung und Bedeutung des Eisens im animalischen Organismus. Humboldt VIII, p. 337-345, 6 Fig. Die bei weitem grösste Mehrzahl aller wirklich typischen und nachhaltigen Eisenresorptionen kommen den Bindegeweben zu. Bei Clepsine finden sich eisenhaltige Bindewebszellen in den Muskelsträngen eingelagert. Bei Regenwürmern beschränkt sich die Eisenresorption oft nur auf das Bindegewebe im Darm oder der Körpermuskulatur. Die Hüllen u. Stiele der den Krebseiern u. -kiemen aufsitzenden Branchiobdella-Eier (Fig. I) sind sehr deutlich eisenhaltig. Wie bei anderen Oligoch. sind auch die Ei-Cocons von Criodrilus stark eisenhaltig.

Proc.

Shipley, A. E. On Phymosoma varians (Abstract). R. Soc. London, XLVI, p. 122-126. Ref.: J. R. Micr. Soc. 1889, p. 642--643. Kopf mit 18 Tentakeln, deren Anordnung hufeisenförmig ist. Der Raum in der Höhlung dieses Hufeisens trägt ein eigenthümliches pigmentirtes Epithel. Der Rüssel trägt einen dünnen, ausdehnbaren Kragen. Hinter demselben mehrere Hakenringe, zwischen welchen sich parallele Ringe von Sinnesorganen finden.

Rundliche Zellen mit grossen Kernen bilden das „Skeletgewebe" des Kragens u. der Tentakeln; es liegt in Form eines Ringes in der Unterlippe u. dient als Stütze und zugleich als Insertionsstelle für die Rüsselretractoren. Darm z. Th. mit Wimperepithel, ohne Flimmerrinne. 2 Arten von Blutkörperchen, grössere ovale in der Leibeshöhle u. kleinere im Gefässsystem. Letzteres besteht aus 3 communicirenden Theilen: der in d. Unterlippe gelegene Theil besteht aus einer Anzahl von anastomosirenden Canälen, welche sich dorsal in einen Raum an der Basis des Lophophors öffnen; dieser gibt eine Anzahl von Räumen ab, welche in die Tentakeln u. in das muskulöse Rückengefäss führen. Letzteres dient als Reservoir für das Blut bei eingezogenem Rüssel. Durch Contraction desselben wird das Blut in Unterlippe u. Tentakeln getrieben, welche dadurch anschwellen. Die Nephridien bestehen aus einer Blase und dem secernirenden Theil; die Blase mündet nach aussen und durch einen Wimpertrichter nach innen. Die Zellen des secernirenden Theils enthalten runde Körnchen in Bläschen, welche von Zeit zu Zeit abgestossen werden. Gehirn zweilappig, unmittelbar unter dem praeoralen Lobus gelegen, mit 3 Paar abgehenden Nerven. Der Bauchstrang zeigt keine Spur von Zweitheilung oder von segmentalen Ganglien. 2 Arten von Sinnesorganen: Sinnesgruben im Gehirn und die Rüsselorgane. Ph. varians ist getrennt - geschlechtlich. Die Geschl.-Organe bilden verdickte Wülste an der Basis der ventralen Retractoren. Sowohl die Anatomie von Ph. varians im Allgemeinen als besonders die Aehnlichkeit in Bau u. Lage des Skeletgewebes und Kragens mit Phoronis beweist die nahe Verwandtschaft beider Formen.

Simmons, W. J. Note on a Turbellarian Worm. - Science Goss. XXV, p. 203-204, Fig. 128. Kurze Beschreibung einer Süsswasser-Turbellarie von Calcutta mit zahlreichen Fortsätzen am Hinterende, welche Verf. mit den Enddornen von Rotiferen und Chaetonotus vergleicht.

Smith, W. R. On the food of fishes. VII. Ann. Rep. Fishery Board for Scotland for 1888, pt. III. p. 222-258. 1889. Würmer als Fischnahrung. Sipunculus, Priapulus u. mehrere Polychaeten wurden im Magen versch. Fische gefunden.

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Soulier, A. Sur la structure de l'épiderme chez les Serpuliens. Compt. rend. 108, pp. 460-463. Die Haut aller untersuchten Serpuliden besteht aus zwei Schichten, einer epidermalen u. einer subepidermalen; beide sind aus epithelialen oder bindegewebigen Faserzellen zusammengesetzt, welche Schleim-Faserzellen umschliessen. Die Unterschiede der Schichten bestehen nur in der Grösse der Faserzellen u. ihrer Verlängerungen. Die Stützfaserzellen u. SchleimFaserzellen der epidermalen Schicht sind eine Differenzirung der Bindegewebszellen der subepidermalen Schicht.

Stokes, A. C. (1) Observations sur les Chaetonotus. - Journ. de Microgr. XI, pp. 77-85, 150-153, 560-565, Taf. I-II. 1887. Refer: Amer. Natur. XXI, p. 583, 1887; und

Derselbe (2) Observations sur les Chaetonotus et les Dasydytes. Op. cit. XII, pp. 19-22, 49-51, Taf. I, 1888. (Aus: *The Microscope VII, p. 1 und 33; 2 Taf., 1887). (F, S). Biologische und anatomische Notizen über Chaetonotus und Dasydytes mit Beschreibung vieler neuer Arten.

Štole, A. O pohlavních organech rodu Aeolosoma a jejich poměru ku organům exkrečním. Sitzb. Böhm. Ges. Wiss. Math.-Nat. Cl. 1889, I, pp. 183–194, Taf. VII. Ueber Aeolosoma; besonders Excretionsorgane.

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Studer, Th. Die Forschungsreise S. M. S., Gazelle" in den Jahren 1874-1876. III Theil, Zoologie und Geologie. 4° Berlin, 322 pp., 33 Taf. Zahlreiche Gephyreen und Anneliden sind in den Schleppnetzresultaten aufgeführt (letztere sind von E. Grube schon 1878 bearbeitet worden). Pg. 161-62 eine Zusammenstellung der Meereswürmer von Kerguelen (F).

- Nature

Trail, J. W. H. The Giant Earthworm of Gippsland. XXXIX p. 437. T. bemerkt zu dem betreff. früheren Artikel (cf. Braun's Ber. f. 1888, p. 19), dass er auch in Südamerika (Manaos am Amazonas) einen Riesenregenwurm von 30 Zoll Länge und 3/4 Breite gefunden habe.

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Trautsch, H. (1) Beitrag zur Kenntniss der Polynoiden von Spitzbergen. - Jena. Zeitschr. Naturw. XXIV, pp. 61-104, Taf. II bis III. Ref: Amer. Natur. XXIII, p. 1014. (F,S). Ausführliche Beschreibung von 10 Species (cf. [2]) mit vielen Abbildungen. Ein besonderer Abschnitt handelt von den Nephridien. T. kommt zu folgenden Resultaten: Die Nephrid. d. Polynoiden sind in ihrer einfachsten Form beiderseits offene, schlauchförmige Organe. Ihr inneres proximales Ende durchbohrt das Dissepiment, welches das betreffende Segment, in welchem das Organ liegt, von dem nächstvorderen trennt. Die äussere Oeffnung befindet sich an der Spitze einer neural gelegenen Papille, welche am Hinterrande des entsprechenden Segm. entspringt. An jedem Nephr. ist zu unterscheiden: der Trichter, der innere absteigende Nephridialschenkel, der Nephridialsack, der äussere Nephridialschenkel, die Nephr.-Papille. Jedes Nephr. hat Antheil an 2 aufeinanderfolgenden Segmenten. In jedem Segm. giebt es nur ein Paar Nephr. Jedes Nephr. hat nur eine äussere Oeffnung (gegen Haswell). Die Nephr. kommen in allen Segm. vor, ausser in den vier ersten u. dem letzten; sie sind in ihrem Bau in den einzelnen Segm. verschieden; auch zeigen die der rechten Seite geringe Abweichungen von denen der linken. Die 4 vorderen (einfacher gebauten) sind von den übrigen (complicirter gebauten) hinteren Nephr. zu unterscheiden. Die Form der vord. Nephr., sowie aller Nephr. bei sehr jungen Thieren stimmt überein: sie ist die primäre. Die Form der hinteren Nephr. vor und während der Geschlechtsreife

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