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Flussgebiete, von denen vier zum stillen Ocean, fünf zum Mississippi fliessen, gesondert auf, ein Beispiel, das wir den amerikanischen Lokalfaunisten zur Nachahmung empfehlen.

Die Fauna von Jowa zählt Keyes auf, Garman in einer mir unbekannt gebliebenen Arbeit die Fauna der Mississippiebene in Illinois.

Hierher zahlreiche kleinere Notizen von Pilsbry u. A. im Nautilus. Die Gattung Limosina, seither in Nordamerika noch nicht nachgewiesen, reicht nach Walker bis nach Texas. Wright beschreibt einen neuen Bulimulus von Florida.

Keyes zählt aus Jowa 151 von ihm gesammelte Arten auf, Shimek aus dem östlichen Theil desselben Staates 169.

von den

Bermudas. Heilprin kommt in seinem Werke über die Inselgruppe noch einmal auf die eigenthümliche Molluskenfauna zurück, die uralt sein muss, da sich die Vorfahren der heutigen Formen fossil dort finden. (Da Poecilozonites bis jetzt ausser Bermudas nur fossil aus dem europäischen Miocän bekannt ist, haben wir hier wieder eine Thatsache, welche auf eine Verbinduug zwischen dem wärmeren Amerika und der alten Welt während der Miocänperiode hinweist.)

Martens beschreibt eine neue subfossile Art. Aldrich hat Helix similaris, Triodopsis appressa und Stenogyra decollata auf den Bermudas gefunden; alle drei Arten sind seit 25 J. eingeschleppt worden.

Californien. Pilsbry beschreibt eine neue Helix von das. Rooper gibt einen kurzen Sammelbericht aus Südcalifornien. Steains, hat Helix hirsuta im Gebiet der Westküste gefunden, unter Umständen, welche eine Verschleppung ausschliessen, in geographischer Beziehung ein hochinteressantes Factum.

Tropisches Amerika. Centralamerika.

eine neue Helix aus Honduras.

Böttger beschreibt

Brasilien. Böttger zählt die von Fruhstorfer in Brasilien an verschiedenen Fundorten gesammelten Landschnecken auf (13 sp., 3 n. sp.)

Peru. Sowerby beschreibt 2 n. sp. (Bulimus) von Yquito und Catamarca, Böttger eine neue Clausilia.

Venezuela. Jousseaume hat die von Eugène Simon gesammelten Arten bearbeitet, zusammen 43 Arten, darunter die europäische Cionella lubrica (ob eingeschleppt?)

B. Marine Mollusken.

Tiefseefauna. Dall zählt aus dem Tiefwasser des westindischen Meeres zusammen 129 sp. auf, von denen 49 bis in die Litoralregion hinaufgehen. Die Pleurotomidae, Ledidae, und Dentaliidae machen davon 28% aus, im Ganzen sind 65 Gattungen vertreten, die artenreichste ist Mangilia mit 17 sp.

Derselbe zählt die vom Albatross in grösserer Tiefe an der

Westküste von Süd- und Mittelamerika gesammelten Arten auf, doch gehören davon nur verhältnissmässig wenige der eigentlichen Abyssalfauna an. Smith berichtet über die Resultate des Drakens im Tiefwasser südwestlich von Irland.

Arctisches Reich. Pfeffer hat die von Capitän Horn auf der Walfischstation Jeretik oder Port Wladimir an der Murmanküste gesammelten Mollusken bearbeitet, 53 Mollusken und 1 Brachiopoda, alles ächt arktische Arten. Er gibt auch eine Zusammenstellung der überhaupt von dort bekannten 165 Arten; davon finden sich 71 auch im Behringsmeer, 82 finden sich auch in der Nordsee und 27 gehen bis in die Ostsee. Neue Arten sind nicht darunter.

Ostatlantisches Reich. England. Burkill-Marshall zählen die marinen Arten von Scilly auf. Greene bespricht die Faunen von Suffolk und Dorsetshire, Garstang die Nacktkiemen von Plymouth Sound. Herdman and Clubb geben einen Nachtrag zur Nudibranchierfauna des Distrikts von Liverpool. Hoyle berichtet über die Fauna der tieferen Gewässer vor der Mündung des Clyde. Ostsee. Nach Mendthal kommt Mya arenaria als einziges Meermollusk im frischen Haff vor.

Azoren. Dautzenberg berichtet über die Ausbeute, welche die Yacht des Fürsten von Monaco an den Azoren gemacht hat; während Drouët nur 72, Mac Andrew 106 Arten aufführten, bringt er die Zahl auf 348 (8 Cephalopoden, 246 Gastropoden und 91 Pelecypoden). Davon sind 58 bis jetzt nur an den Azoren gefunden, 179 kommen auch im Mittelmeere vor, 94 gehen bis in die nördlichen Meere, 32 finden sich in Westindien. Mit den Fossilen verglichen reichen 133 Arten bis ins Pliocän, 49 bis ins Miocän zurück. Südatlantischer Ocean. Nobre behandelt die marine Fauna des portugiesischen Westafrika.

Mittelmeergebiet. Monterosato zählt die an der Westküste Maroccos, namentlich bei Casablanca, gesammelten Meeresconchylien auf. Von senegambischen Formen sind nur zu erwähnen Ungulina rubra, die aber auch bis Cadix geht, und zwei kleine Marginelliden, die Fauna ist also rein lusitanisch-mediterran. Derselbe setzt die Aufzählung der in der Bucht von Palermo vorkommenden Mollusken fort. Sulliotti beschreibt einige neue Arten von Messina. Bucquoy, Dautzenberg et Dollfus setzen ihre schöne Arbeit über die Fauna der französischen Mittelmeerküsten fort, mit gründlicher Behandlung aller Varietäten, aber ohne überflüssige Aufstellung neuer Arten. Gregorio stellt zahlreiche neue Formen auf Varietäten bekannter lebender und fossiler Arten auf. Ueber die Abtheilung Molluska im Prodromus von Carus werden wir im nächsten Jahresbericht im Zusammenhang referiren.

Aralsee. Bateson zählt die im Aralsee gefundenen Arten auf; neu für die Fauna ist die kaspische Hydrobia spica und eine unbenannte Neritina. In dem nördlicher gelegenen Tschalkar-See, der heute nur noch ein Salzmorast ist, fand sich keine Spur lebender oder todter Mollusken, er kann also nie mit dem Aralsee zusammen

gehängt haben. Das Vorkommen todter Muschelschalen hört in der Umgebung des Aralsees überall sofort auf, wenn man die Höhe von 15' über dem Seespiegel erreicht; dieser kann also seit geraumer Zeit niemals höher gestanden haben.

Westatlantisches Reich. Ford zählt die Mollusken der Küste von New Jersey südlich von Brigantine Island auf (keine n. sp.) Derselbe behandelt die amerikanischen Crepidula, speziell die zweifelhafte Cr. glauca. Ganong bespricht die essbaren Mollusken der akadischen Küste und deren Vorkommen.

Simpson zählt die von ihm an der Halbinsel Florida gesammelten Arten auf (4 n. sp.); seine Arbeit ist mir nicht zugänglich geworden.

Westindien. Die Kenntniss der Fauna der westindischen Gewässer erfährt durch das Erscheinen des zweiten Theiles von Dall's Bearbeitung der Ausbeute des Blake, welcher die Gastropoden und Scaphopoden umfasst, wieder eine sehr erhebliche Bereicherung. Es wurden erbeutet 35 sp. Scaphopoda und 491 sp. Gastropoda, mit den Lamellibranchiaten und Brachiopoden zusammen 709 sp. Die Litoralzone ergab 403 sp., die Archibenthalzone (bis 1000 Faden abwärts) 376, die Abyssalzone 129 sp. Davon sind 385 Arten und Varietäten zum erstenmal von Dall beschrieben. Von ganz besonderem Interesse sind einige Entwicklungsreihen lebender Arten vom Eocän ab bis heute. Heilprin beschreibt einige neue Arten von den Bermuda. Einen weiteren sehr wichtigen Beitrag liefert Dall durch den bescheidener Weise nur als ,,preliminary" bezeichneten Catalog der südlich vom Cap Hatteras an der Westküste und an der Südküste der Vereinigten Staaten beobachteten schalentragenden Mollusken, der von 75 Tafeln vorzüglicher Abbildungen begleitet ist. Der Catalog gibt in Tabellenform gleichzeitig eine vollständige Uebersicht der geographischen Verbreitung der aufgezählten Arten; auch die Verbreitung durch die Tertiärschichten ist angegeben. Die Zahl der Arten beträgt nach Abrechnung von 79 eingeschleppten noch 1635 (Brachiopoda 21, Pelecypoda 487, Scaphopoda 44, Pteropoda 33, Gastropoda 1127, Cephalopoda 2). Davon sind mit Europa sicher gemein 2 Brachiopoda, 86 Pelecy poda, 8 Scaphopoda, 29 Pteropoda, 97 Gastropoda, die Tiefwasserarten mitgerechnet. Mit der Westküste von Amerika gemeinsam sind 2 Brachiopoda, 28 Pelecypoda, 1 Scaphopode, 13 Pteropoda, 27 Gastropoda; davon entfällt ein starker Bruchtheil auf circumpolare arktische Arten, die längs der beiden Küsten im Tiefwasser weiter südlich vorgedrungen sind, ein weiterer auf kosmopolitische Ubiquisten, für einen ehemaligen Zusammenhang des Antillenmeeres mit dem stillen Ocean sind nur wenige verwerthbar.

Indischer Ocean. Morlet zählt eine grössere Zahl von Pavie an der Küste von Kambodscha gesammelter Arten auf (2 n. sp.) Desgleichen verzeichnen Crosse et Fischer die Meeresconchylien, welche Le Mesle auf der kleinen Insel Cua-quen, nördlich von PhuDien in Annam sammelte (64 sp.) Durch Hinzufügung der aus anderen Quellen bekannten Arten erhebt sich die Artenzahl auf 82.

Brazier will eine Euthria, welche von der mittelmeerischen E. cornea nicht zu unterscheiden sei, an Neucaledonien gefunden haben; die Bestätigung durch europäische Fachgenossen wäre zu wünschen. Tate zählt eine Anzahl neuer mariner Arten von Südaustralien auf, seine Arbeit ist mir nicht zugänglich geworden. Ebensowenig die von Hedley aufgestellte Liste der bei Port Darwin und im Cambridge-Golf vom Myrmidon gesammelten Mollusken bei Saville-Kent.

Cap. Sowerby zählt von Port Elizabeth 114sp. auf, davon 10n.sp. Es sollen 34 Arten mit Europa gemeinsam sein, doch scheint die Identification für zahlreiche Arten fraglich, z. B. bei Triton cutaceus, Ovula carnea, Turbo sanguineus. Die Fauna, obwohl an der Südspitze Afrikas gesammelt, zeigt noch starke indische Beimengungen und ist ein interessantes Gemenge aus indischen und capisch-antarktischen Arten. Euthyme beschreibt von dort 2 n. sp. Triton. Die Arbeit von Tate ist mir nicht zugänglich geworden.

Antarktisches Reich. Die Arbeiten von Rochebrune und Mabille über die Fauna des Cap. Horn nach den Sammlungen der französischen Expedition sind dem Referenten nicht zugänglich geworden.

2. Systematik.

a. Cephalopoda.

a. Octopoda.

Octopodidae.

Octopus (L.) chierchiae n. Jatta p. 63. hyadesi n. und pantherinus n. Cap Horn; Rochebrune et Mabille.

Enteroctopus n. gen. für E. megalocyathus n. Cap Horn; Rochebrune et Mabille.

B. Dekapoda.
Gonatidae.

Hoyle errichtet für Gonatus Fabricii auf anatomische Untersuchung hin eine eigene Familie Gonatidae und bespricht deren Verwandtschaft mit Enoploteuthis und Onychoteuthis.

Sepiadae.

Sepia (L.) apama n. Melbourne; Mac Coy.

b. Pteropoda.

Styliola (Les.) Gentileana n. Messina; Sulliotti p. 25; Strafforeliana n. ibid., id. p. 26.

c. Gastropoda.

I. Prosobranchia.

A. Pectinibranchia.

a. Proboscidifera.
Muricidae.

Murex (L.) hystricinus (Phyllonotus) n. Westindien; Dall p 200 t. 15 fig. 4; (Pteronotus) phaneus n. ibid., id. p. 201; (Pt.) tristichus n. ibid., id. p. 202 t. 15

fig. 3; goniophorus n Senegal; Euthyme p. 239 t. 7 fig. 4. 5; cnissodus (Chicoreus) n. Neu Caledonien id. p. 263 t. 6 fig. 1. 2; oligacanthus n. ibid., id. p. 269 t. 7 fig. 2. 3

Eupleura (Ad.) Stimpsonii n. Westindien; Dall p. 204.

Trophon (Montf.) lacunellus (Boreotrophon) n. Westindien; Dall p. 205 t. 15 fig. 4; (Bor.) actinophorus n. ibid., id. p 206 t. 15 fig. 2; Dabneyi n. Azoren; Dautzenberg p. 36 t. 2 fig. 7; Droueti n. ibid., id. p. 37 t. 2 fig. 1.

Ocinebra (Leach) nuceus Mörch-cellulosa Conr. prior; Dall p. 210; levicula n. (Favartia) Westindien, id. p. 211; Jencksii n. Florida; Baker p. 80. Muricidea (Swains.) Philippiana n. Westindien; Dall p. 213.

Typhis (Montf.) longicornis (Trubatsa) n. Westindien; Dall p. 216 t. 15 fig. 7, t. 38 fig. 5.

Buccinidae.

Canidia (Ad.) Paviei Morl. Siam, zuerst abgeb. bei Morlet t. 7 fig. 1. Lachesis (Risso) procerula (Donovania) n. Casablanca; Monterosato p. 116; (Don.) affinis n. ibid., id. 116; (Chauvetia) decorata n. ibid., id. p. 117. Sipho (Klein) Rushii n Westindien; Dall p. 175; (Ptychosalpinx) globulus n. ibid., id. p. 175 t. 35 fig. 12a.

Liomesus (Stimps.) ? Stimpsoni n. Westindien; Dall p. 176 t. 35 fig. 11. Nassaria (Link) Bushii (Nassarina n.) n. Dall p. 182 t. 15 fig. 12; (N.) columbellata n. ibid., id. p. 182; Grayi n. ibid., id. p. 183 t. 32 fig. 12a; Grimaldii n. Azoren, Dautzenberg p. 33 t. 2 fig. 4.

Nassarina, nov. subg. Nassariae, für kleine, spindelförmige, Mangilia-artige Formen mit langer, vorn verschmälerter Mündung und lostretender, mit dem Aussenrand durch einen Callus verbundenen Spindelplatte; Typus N. glypta Bush; Dall p. 181.

Euthria (Gray) Ponsonbyi n. Natal; Sowerby p. 149.

Nassidae.

Nassa (Lam.) Johni n. Casablanca, Marocco; Monterosato p. 114; scissurata n. Westindien; Dall p. 185; var. pernitida n. id. p. 186; pusilla Phil., seither nur fossil bekannt, jetzt auch lebend gefunden; Sulliotti p. 33; semistriata var. azorica n. Azoren; Dautzenberg p. 34 t. 2 fig. 9.

Columbellidae.

Mitrella (Swains.) Hidalgoi n. Tanger, Casablanca; Monterosato p. 116. Astyris (Dall) profundi n. Westindien; Dall p. 192 t. 35 fig. 3.

Purpuridae.

Coralliophila (Ad.) lactuca n. Westindien; Dall p. 220 t. 16 fig. 6; andamana n. Andamanen; Melvill p. 31 t. 2 fig. 1.

Fasciolariidae.

Fusus (Lam.) timessus n. Westindien; Dall p. 166; eucosmius n. ibid., id. p. 167 t. 35 fig. 5; halistreptus n. ibid., id. p. 168 t. 35 fig. 7; benthalis n. ibid., id. p. 168 t. 15 fig. 10; amiantus n. ibid., id. p. 169 t. 15 fig. 11; aepynotus n. ibid., id. p. 169; alcimus n. nebst var. Rushii n. ibid., id. p. 170; ceramidus n. ibid., id. p. 171; amphiurgus n. ibid., id. p. 171; azoricus n. Azoren; Dautzenberg p. 32 t. 2 fig. 3.

Fasciolaria (Lam.) Meekiana (Mesorhytis) n. Westindien; Dall p. 172 t. 36 fig. 7 die erste lebend gefundene Art einer seither nur fossil bekannten Untergattung).

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