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22,6. ,,Ooze" übersetzt Marshall mit ,,Schlick", ,,Mud" mit Schlamm". Der Meeresboden zu oberst bis 1400 Fd. GlobigerinenSchlick, tiefer Pteropoden - Schlick bis ca. 2000 Fd.; Diatomeenu. Radiolarien - Schlick, nur lokal. Von 2400 Fd. abwärts ,,rother Tiefsee-Thon".

Vergleiche: Giftapparat von Trachinus, Parker, bei Systemat. Athmung des Protopterus während des torpiden Zustandes, Parker, bei Syst. Ueber Plankton, Hensen, bei Fischerei.

Nahrung. H. E. Sauvage, Nourriture de qu. poissons marins. 22 Sp., meist von Boulogne; ausführlicher: Platessa vulg. u. Cl. harengus. Bull. soc. d'accl. France (4) V 673-7.

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D. Robertson, The food of fishes. Pr. N. H. Soc. Glasgow (2) I p. 146-150.

Vergleiche: Scott, bei Clupea har. u. Gad. aeglef. (System.); Susta, Cyprinus carpio (s. Fischzucht); Parker, Protopterus (Syst.); Hensen, Plankton-Bestimmung.

Bewegung. Amans, Rapports de l'hyponautique et de la mécanique animale. Vf. macht auf die wichtige Rolle, welche die Elastizität der stossenden Platte (Fischschwanz im Gegensatz zu einer starren Schiffs-Schraube) bei der Fortbewegung spielt. Assoc. franç. pour l'avanc. sc.; 17. session (Oran) 1888, 2. partie, p. 336-9.

P. C. Amans, Comparaison des organes de la locomotion aquatique. Vf. behandelt 7 Typen von Fischen: Scyllium, Raja, Trigla (hierbei die Locom. durch P.-Strahlen), Leuciscus, Exocoetus (Vf. stimmt nicht ganz mit Möbius überein), Hippocampus, Pleuronectes. Körperform, Skelett, Muskeln werden beschrieben; die Deduktion ohne höhere Mathem. durchgeführt (p. 9-94, Tf. 1-4). Ann. sci. nat. (7) VI, S. 1-164, Tf. 1-6.

Lippert, Natürliche Fliegesysteme, Wien 1885. Von Amans besprochen (s. o.). Behandelt auch Exocoetus.

H. Corblin, Rech. expér. sur la locomotion des Poissons. Besonders die Wirkung der Schwanzflosse behandelt. Der Fisch kann nicht aktiv das Volumen der Schwimmblase ändern. Die Physostomen vermögen nicht willkürlich aus der Schwbl. Luftblasen auszustossen. Arch. Physiol. norm. path. (4) I 145-173, Tf. 4, 5.

Vergleiche: Steiner bei Nervensystem, S. 284; Guitel, der Saugnapf v. Lepadogaster dient auch der Fortbewegung des Thiers (System., Gobiesocidae). Raffaele, Orthagor. (s. Gymnodontes). Stimme. Schlaf. Leuchten.

Mimicry. E. L. Bouvier, Le mimétisme chez les poissons. Le Natur. X 17-20, Xyl.

Zusammenleben. Vergl.: Sluiter, Trachichthys (bei Syst.,

Berycidae).

Salzgehalt. Vergl.: Guitel, Lepadogaster in salzarmen W. (Syst., Gobiesoc.).

Druck. Trockenheit. Torpider Zustand des Protopterus, Parker (s. Syst., Dipnoi).

Licht.

A. S. Packard, The cave fauna of N. Amer., with rem. on the anat. of brain and origin of blind spec. Mem. nation. ac. sciences, Wash. IV, pt. 1, p. 1-156. Pisces p. 90, 4 sp. von N. Amer., p. 106-8, sonstige Höhlen- u. blinde Fische. (S. auch Günther S. 295.)

Ch. Girard, Les poissons aveugles des cavernes américaines. Le Naturaliste 1888, p. 107-8 (Abb. v. Typhlichthys subt.).

Ch. Girard, Poiss. souterrains du nouveau monde. Ebd. S. 222. Berthoule erwähnt das Empordringen von Fischen (Cyprinodon) aus artesischen Brunnen von Oued-Rirh; Lataste bemerkt dazu, dass diese F. wahrsch. aus oberirdischen Brunnen in den Zufluss der art. Br gelangen (nach Roland). Bull. soc. d'acclim. (4) V 525.

Wärme. Das Verhalten junger Salmoniden gegen höhere Wärme ergab in der Brutanstalt zu Königsberg i/Pr.: Bei 14° R. kränkeln S. fario u. salvelinus, bei 16° sterben S. (fario) carpio, bei 17-18 ermatten Coregonus (sterben bei 19), S. irideus wird bei 18-19 matt, überlebt aber. Circ. D. Fisch.-V. 88, p. 23 (nach Ber. Fisch.-V. f. Ost- u. Westpr.)

Knauthe beob., dass Carassius vulg., Tinca, Cypr. kollari, Cob. foss. u. barb., Phox., Gobio fluv., Perca, Leucasp. del. in flachem Wasser strengen Winter überstanden; Cypr. carpio erlag aber. Die Fische werden blass u. auch mager (die Form C. regina wird zu hungaricus, Carass. vulg. zu oblongus), nur Cob. barb. magert nicht ab. Zool. Garten XXIX p. 71, 142.

Laichen. Lo Bianco, Salv. Notizie biologiche rigu. specialm. il periodo di maturità sessuale degli animali del golfo di Napoli. Leptocardii, Cycl. u. Plagiost. (21 Sp.) p. 427-31, Teleostei (99 Sp.) 431-40. Laichzeiten, gelungene künstl. Befruchtung, Bem. über Laich u. Larven, Tiefe etc. Bis 200 m abwärts gehen (u. wären Günther's Liste der Tiefseef. 1887 zuzufügen): Galeus canis, Notid. cin., Scymnus lichia, Rhina sp., Trygon viol. u. ? Brama raji. (Vergl. einzelnes bei Systematik.) Mitth. zool. Stat. Neapel VIII S. 385--440.

Sexual dimorphismus u. Zwitter s. oben bei Generationsorg. u. Bastarde u. Regeneration bei Entwicklung.

Brutpflege. Vergl.: Richter, Rhodeus (Syst., Cyprinidae); Agassiz, Nest des Antennarius Abb. in Blake II p. 31 (s. Geogr. Verbr.); Bambeke, Zoarces (Blenniidae); v. Jhering, Arius (s. oben S. 316).

Gefangenleben. Vergl.: Parker, Protopterus (bei Syst.,

Dipnoi).

Krankheiten. J. D. Ogilby erwähnt eine Saprolegnia-Infection in einem Teiche in New South Wales, woran Chrysophrys australis u. Anguilla austr. litten. Pr. Linn. soc. NSW. (2) III 890-1.

A. E. Feoktistow,,,Wirkung des Schlangengiftes auf thier. Org. Bei Lota nach subcutaner Application eine starke Contraction der Pigmentzellen, so dass die Haut an der Injektionsstelle weiss wird; darauf folgt asphyctische Athmung, allg. Paralyse u.Tod. - Mém. Ac. sc. Pétersb. (7) Tome 36, Nr. 4, S. 4.

Vergleiche üb. Krankh.: Günther, Albino von Pleuronectes cynogl. (Syst.) u. Auge von Gadus esmarki (Syst.); Bianco, hypertroph. Ovar bei Crenilabrus (Syst.); Herzenstein, [Psorospermien-] Knoten bei asiat. Cobitiden (Syst. Cyprinidae); Ernst, Fischvergiftende Pflanzen (bei Fischerei); Radlkofer, desgl. (ebd.)

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Monstra. A. de Quatrefages, La monstruosité double chez les poissons. Diese Abh. wurde 1874 bei der Soc. d'anthropol. gelesen, aber nur kurz resumirt im Bull. der Ges.; Beschr. u. Abb. von 3 Doppelmonstr. der Forelle (Tf. VII Fig. 1 genre Urodyme" 20 Tage alt; F. 2-4, ein „Omphalopage" 20, 45 u. 46 T. alt; F. 5, ein Psodyme" 20 T.), ferner von e. Acanthias, genre Dérodyme" Tfl. VIII. Daran geknüpft eine theor. Erörterung (gegen Coste). Mém. Soc. philomatique à l'occ. du centenaire 1888. Paris, 4o. Abth. sciences natur. p. 1–34.

A. d'Audeville, cas singulier de tératologie. Ein Salmo umbla anfangs mit zwei gleich grossen Köpfen entwickelte später nur den einen, der andre bildete sich zu einem Knötchen zurück; zuletzt 17 cm 1. Bull. soc. d'acclim. (4) V 990—3.

Vergleiche über Monstra: Herzenstein, Situs viscerum perversus bei Cobitiden (p. 10 Anm., s. Syst., Cyprinidae); Warpachowski, überzählige Bauchflosse bei Silurus (Syst.); Woodward, Gebiss v. Rhinoptera (Rajae); Vaillant, Schwanzflosse von Hymenocephalus (Macruridae).

Feinde. Riesen u. Zwerge.

Nutzen und Schaden.

W. O. Atwater, ,,Ausnützung des Fischfleisches im Darmkanal im Vergl. mit der des Rindfleisches". Sie ist, nach der Trockensubstanz berechnet, bei Fischnahrung gleich hoch, und der Nährwerth des (fettlosen) Rindfl. nicht grösser als des Fischfl., was für den Nutzen der Seefischerei spricht. Zeitschr. f. Biologie (Kühne u. Voit), Bd. 24, S. 16-28.

Vergleiche: Parker, Giftdrüse v. Trachinus (System.); Bianco, der Stich eines Trygon erzeugt Ohnmacht, Mitth. z. Stat. Neapel, VIII, 431.

Fischerei und Fischzucht.

Westpreussischer Fischerei - Verein. „Kurze Belehrung üb. d. Nutzfische, die haupts. gesetzl. Vorschriften u. die sonst. Einrichtungen zur Förd. der Fisch. in Westpr." Ausg. für Küstenfischerei, 40 S. kl. 8°, 2. Aufl.; A. f. Binnenf. 40 S., Danzig. (Als Beilag. zu Mittheil. II No. 2, 3.)

Hensen, Ueb. d. Bestimmung des Plankton's, oder des im Meere treibenden Materials an Pflanzen u. Thieren. Fische kommen

einmal als Theil des Plankton in Betracht (schwimmende Eier mit polyedr. Dotterelementen als Cl. sprattus erkannt p. 40; ein höckeriges Ei beschr. u. Tf. IV Fg. 20 Abb. [cf. Macrurus]). Die Menge der Eier u. jungen Brut wird festgestellt; in der Nordsee (6000 Millionen auf die Meile) mehr als in der Ostsee od. im Atl. Oc. Dann aber hat die Planktonmenge Wichtigkeit für die Ernährung der Fische. Methode des Fangs und der quantitativen Bestimmung ausführlich erläutert. Die Fänge (Oberfläche u. vertikal) wurden auf e. Fahrt von Kiel nach dem nördlichen Schottland und ca. 5° weiter westlich ausgeführt. Im Abschnitt 3,,Die treibenden Fischeier" (p. 39-45) ein Excurs über physiol. u. morphol. Artunterschiede. 5. Bericht der Komm. wiss. Unters. deutsch. Meere für 82-86. Berlin 1887, S. 1-109, Tf. 1-6.

d'Audeville, Bulletin de pisciculture pratique. Eine neue Zeitschr. (für Süsswf.) Besprochen in: Bull. d'accl. Fr. (4) V 141. A. Ernst,,,Fischvergiftende Pflanzen“. Im Ganzen 186 + 12 Arten bekannt. Vf. giebt e. Liste von 32 Sp., die von Radlk. (s. unten) noch nicht erwähnt. Sitzb. Ges. natf. Fr. Berlin 88 p. 111-8.

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Radlkofer,,,Ueber fischvergiftende Pflanzen". Sitzb. m.-phys. Cl. bayer. Ak., Bd. 16 p. 379-416, 1886. 154 Species.

F. Lugrin's Verfahren um kleine Wasserth. zur Nahrung für ausgeschlüpfte Salmoniden zu züchten beschr. in: Nature, Vol. 38 p. 631.

G. Oesten,,,Felchenbrut künstlich zu füttern", Circ. D. Fisch.Ver. 1888 p. 158-61, Xyl. Hohes Glasgefäss mit Siebablauf oben, u. Einführung von Wasser u. Nahrung durch ein langes Glasrohr vom Boden aus. Als Nahrung zerriebene Regenwürmer, anfangs mit etwas Speiseöl vermischt; die am 10. März 88 ausgeschlüpfte Brut (Coreg. wartm.) konnte am 7. Mai in den Plötzen-See bei Berlin gesetzt werden.

Brüssow setzte Anf. April 88 künstl. ausgebrütete Coreg. wartm. in kleine über Winter trocken gelegte Teiche; bis Herbst 16 cm 1. geworden, kamen sie in den Gr. Medeveger See, ebd. p. 161–2.

Nach Mitth. der Brutanst. zu Königsberg i. Pr. liessen sich C. wartm., lavar., oxyrh., albula (sie schlüpften in dieser Folge aus) zuerst (etwas schwierig) mit Daphniden, dann mit zerschnitt. Regenwürmern füttern (üb. Einw. zu warmen Wassers s. p. 319) ebenda p. 23.

J. Susta, die Ernährung des Karpfens u. seiner Teichgenossen, Stettin 1888, 2. Taf. - Der K. frisst haupts. kleine Wasserthiere des Grundes, meist Crustaceen, Insektenlarven, kleine Mollusken (dazu die Mahlzähne). Die Teiche sollen womöglich jährlich im Winter trocken liegen, hinzugefügte,,Sömmerung" mit Beackerung vermehrt den Nutzen. Der Ertrag schwankt je nach Behandl. von 20-400 ko Teichfischen pro 1 ha u. 1 Sommer; zu 1 ko Karpfenfleisch gehören bei künstl. Fütterung 5 ko Rohprotein u. 1,5-2 ko phosphors. Kalk. Andre,,Kleinthierfresser" sind schädliche Concurrenten u. müssen durch Raubfische vertilgt werden, ,,Grünweidefische od. Pflanzenfr."

Arch. f. Naturgesch, Jahrg. 1890. Bd. II. H. 1.

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(Leuc. rut., erythrophth.) sind zu empfehlen (als Futter für Raubf.). Ausz. in: Circ. D. Fisch.-Ver. 88 p. 99.

A. Fric, 1., 2. u. 3. Bericht üb.,,Unters. der Biologie u. Anatomie des Elblachses." Mitth. d. österr. Fisch.-Ver., No. 17, 19, 23, 1885, 86, 87. Der Laich der erwachsenen vom Meere aufsteigenden weibl. S. salar wird von jungen Männchen (Salmlingen), die kaum 110 gr schwer sind, befruchtet.

, Kurze Anleitung zur Saibling- u. Forellenzucht. Prag 88, 14 S. 8°. 7 Xyl.

v. d. Borne, Ber. üb. Vertheilung der Fischeier u. üb. Erfolge des Aussetzens in Deutschland; Circ. D. Fisch.-V. 88 p. 125-157.

L. Buxbaum, ,,der Fischpass an dem Nadelwehr zu Raunheim a. M.", Zoolog. Garten XXIX p. 1, u. „,der Main als Fischwasser" ebenda 278. Die schädlichen Abwässer der Fabriken vertheilen sich wegen des die Strömung schwächenden Wehrs jetzt durch das ganze Wasser.

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A. Fric [sprich Fritsch],,,Fischereikarte des Königreiches Böhmen" nebst Erläuternngen, Prag 88, 8 S. 2o. - Vf. unterscheidet von Regionen: 1. Forellenr. mit 3 Unterreg. (Ur. der Steinforelle, klein dunkel; der Bachf., mittelgross, wo S. salar leicht; der,,Lachsforelle“ [nur grössere u. buntere S. fario!], wo die gröss. Salmlinge u. auch schon Hecht), 2. Barbenr., 3. Welsr., 4. Schleienr., 5. Grundelr. (verödete Forellenbäche), 6. Teichregion. Cor. oxyrh. geht bis in die Moldau; Tabelle der 41 Arten Böhmens nach Verbreitung in Reg., p. 8.

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Fishery board for Scotland, 6. ann. rep. (for 87). Erscheint jetzt in 3,,Parts"; I. General rep. (175 S.), II. Salmon fisheries (80 S.), III. scientific investigations (389 S.). Für pt. 3 vergl. bei Lamna, Clupea har. u. Gadus aeglef.

Das Bull. soc. d'acclimatation de France (4) V enthält: C. Raveret-Wattel, Ber. üb. intern. Fischerei - Ausstellung von Edinburg, p. 226. Goll, Zuchtanstalten der Schweiz, 237, 609. P. Brocchi, Zeit des Aussetzens der Salmoniden, 157.

L. Vaillant, der Haifischfang in grossen Tiefen bei Setubal. Fischleinen mit 4-800 grossen Haken, werden in 1200-1300 m versenkt. Expéd. sc.,,Trav." et,,Talisman" p. 75-78.

U. S. Fish Commission, Bulletin VII (87) p. 129-192 (soweit 1888 ersch.) bringt u. a.: Bean, Fische von New Jersey (39° N.), siehe Faunistik; Mowat, Statistik der Fisch. in Britisch Columbia; Nye, Fischerei bei Massachusetts; R. E. Earll u. Hugh M. Smith, amer. Sardinen-Industrie während 86 (p. 161-192), junge Heringe [Cl. harengus] seit 1875 als Oelsardinen, Anchovis, Russische Sardinen präparirt, Werth der Producte (1886) 2 Million Dollar.

G. Br. Goode, the fisheries and fishery industries of the Un. States. Section II: Geographical review of the fish. industries and fishing communities for 1880. Washington 1887, 4o, 787 S. (Vergl. Ber. 85, p. 380). Nach Lokalitäten geordnet werden in 17 Abth. die Fischerei-Verhältnisse durch Earll, Wilcox, Clark, Mather,

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