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trennen; stehen sie nach ihrem Hauptsage und zwar unmittelbar nach dem Prädicate desselben, oder wenigstens nicht viel davon getrennt, so haben sie kein Komma vor sich. Sind sie aber durch mehrere Wörter von dem Prädicat des Hauptsages getrennt, so haben sie ein Komma vor sich, z. B.

1) Pendant que les Romains méprisèrent les richesses, ils furent sobres et vertueux. - Dès qu'on sent qu'on est en colère, il ne faut ni agir ni parler. — Après que Dieu eut donné de si beaux succès à cette guerre, il s'appliqua tout entier à régler ses états. Comme Abraham était près de frapper son fils Isaac, un ange vint l'avertir.

2) Dieu absout aussitôt qu'il voit la pénitence dans le coeur. - Le docteur n'instruit plus dès qu'il devient pédant. On va bien loin sitôt qu'on se fourvoie. Restez jusqu'à ce que cela soit fait.

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3) On n'est pas digne de soutenir la justice et la vérité, quand on peut aimer quelque chose plus qu'elles. Il ne veut pas qu'on décide sur la moindre vérité, avant qu'elle soit connue clairement et distinctement. Le duc d'Orléans fut enfermé près de trois ans dans la tour de Bourges, jusqu'à ce que Charles VIII. allât le délivrer lui-même.

Wenn die Adverbialsäße der Art und Weise eine Vergleichung ohne Rücksicht auf ein Intensitätsverhältniß, also eine bloße Aehnlichkeit ausdrücken und vor dem Hauptsaze stehen, so haben sie stets ein Komma vor sich; stehen sie aber nach dem Hauptsaße, so haben sie nur dann kein Komma vor sich, wenn sie von dem Prädicate des Hauptsages gar nicht, oder nur durch wenige Wörter ge= trennt sind; z. B. Comme on fait son lit, on se couche. - Comme il avait puni le crime, il voulut aussi récompenser la vertu. De même que le soleil brille sur la terre, de même le juste brillera dans les cieux. Il parle comme s'il était le maître.

Il fond sur lui de même que l'oiseau fait sur la perdrix. - Le philosophisme est l'abus de la philosophie, comme la superstition est l'abus de la religion. Jedoch wird à ce que, welches cine Uebereinstimmung mit einem Gedanken oder einer Aussage ausdrückt, stets durch ein Komma von dem Prädicat des Hauptsages getrennt, und ist ein solcher Adverbialsaß mit à ce que parenthetisch in den Hauptsaß eingeschoben, so hat er auch nach sich ein Komma.

Wenn aber der Adverbialsaß in der Vergleichung zugleich ein Intensitätsverhältniß ausdrückt, so pflegt er nach dem Hauptsaße zu stehen und beginnt stets mit der subordinirenden Conjunction que (als), welche von dem Hauptsaße nur dann durch ein Komma zu trennen ist, wenn der Nebensaß von dem Grade der Eigenschaft oder Handlung durch mehrere andere Wörter getrennt ist; z. B. Il est aussi affable que son frère est bourru. Il est plus instruit qu'on ne me l'avait dit. -- Personne ne vous a servi si utilement que je l'ai fait. — Nous ne trouverions nulle part en Europe plus de bienveillance et d'accueil qu'on ne vous en prodigue ici. Il n'en fut non plus ému que s'il eût été innocent. Le mauvais exemple nuit autant à la santé de l'âme, que l'air contagieux nuit à la santé du corps.

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Hierher gehören auch die comparativen mit autant... autant, plus. plus, plus... moins u. f. w. anfangenden Säße, welche uns ein Verhältniß der Gleichheit oder (bei plus... plus) das Verhältniß der beiden Schalen einer Wage darstellen. In autant... autant ist kein Saß der Grund øder die Ursache des anderen, in plus... plus ist der Vortersaß als Grund oder Ursache, der Nachsag als Folge der Wirkung anzusehen. In Saßgefügen dieser Art muß der Adverbialsaß, als welcher der Vordersaz anzusehen ist, von dem Nachsage durch ein Komma getrennt werden, z. B. Autant il a de vivacité, autant vous avez de nonchalance. Plus on remonte dans l'histoire, plus on trouve de peuples qui honoraient un seul Dieu*).

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Diese lezte Art von Säßen führt uns endlich zu denjenigen Adverbialsägen, welche die Art und Weise als die Wirkung des Grades einer Eigenschaft, oder als die Wirkung der Art und Weise einer Handlung ausdrücken. In diesem Falle wird die positive Wirfung mit que, die negative Wirkung (nach einem vorangegangenen trop) mit pour que bezeichnet. Hierher gehören auch die Conjunctionen de manière que, de façon que, en sorte que, si bien que, welche den Ausdruck der Weise (manière, façon, sorte, si bien) gewöhnlich schon in den Nachsag stellen. Adverbialfäße dieser Art haben nur dann kein Komma vor sich, wenn sie unmittel

*) Das von einigen Schriftstellern vor dem Nachsaße mit Unrecht gebrauchte et vor plus macht in der Interpunction keinen Unterschied.

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bar auf den im Hauptsag stehenden Ausdruck der Art und Weise folgen, z. B. Il a tant de richesses, qu'on ne saurait les compter. -,,Il est assez de mes amis, pour que je puisse compter sur lui en cette occasion. -,,Il m'a negligé trop longtemps, pour que j'espère rien de lui.,, - Il faut vivre de façon que l'on ne fasse tort à personne.

Da Adverbialsäge, welche die Art und Weise in der Form der Gleichzeitigkeit erscheinen lassen (deutsch: indem), im Französischen durch das Gérondif gegeben werden, also unter die verkürzten Nebenfäße gehören (welche wir einem zweiten Artikel vorbehalten), so wenden wir uns endlich zu der lezten Art der Adverbialsäße, nämlich zu denen des Grundes, wozu bekanntlich auch die Con= ditional- und die Concessivfäße gehören. Da wir uns zum Zwecke der Interpunctionsangabe auf die Unterscheidung des realen, des ethischen und des logischen Grundes nicht einzulassen brauchen, so bemerken wir nur, daß der Adverbialfag des Grundes, durch welche Conjunction er auch eingeleitet sein mag, von seinem Hauptsage stets durch ein Komma zu trennen ist, mag er nun vor oder nach dem Hauptsage stehen; daß daher die Auslaffung des Kommas vor der Conjunction si, selbst wenn der Conditionalsaß geringen Umfanges ist und dem Prädicate des Hauptsazes unmittelbar folgt, fehlerhaft ist. Z. B. Comme ses raisons paraissaient bonnes, on s'y rendit. ,,Je le veux, parceque cela est juste. -,,Je me retirai dans mon cabinet, afin que rien ne me troublât.—,,Si vous voulez être heureux, aimez la vertu; oder aimez la vertu, si vous voulez être heureux. ,,Il revint, quoiqu'on l'eût maltraité; und so verhält es sich mit allen anderen Conjunctionen, welche einen Adverbialfag_des_Grundes einleiten können, z. B. attendu que, d'autant que, à cause que, à condition que, bien entendu que, puisque, bien que, encore que, au cas que, de crainte que, à moins que, pour que, que u. f. w.

si..

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Bremen.

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Dr. H. A. Müller.

Studien über den Geißt der französischen Sprache.

Ma foi, Monsieur, on ne rencontre guères que des corbillards dans les rues. Le choléra fait d'horribles ravages. On compta hier une trentaine de décès; le glas tinte du matin au soir. Que voulez-Vous? On se plaint partout que les affaires ne marchent pas. Eh bien! Elles vont reprendre. Mais ça ne vient pas tout d'un coup, ça commence naturellement par une profession. Or ce sont les fossoyeurs à l'heure qu'il est. Chacun à son tour! Et après eux les heureux fabricants de cercueils et de civières, n'est-ce pas? Eh oui, et que j'envie les faiseurs de linceuls et de poêles! N'allez-Vous pas remonter jusqu'aux suaires de l'antiquité, pour compléter le triste inventaire des bières et des convois?

So ungefähr lautete ein Conversation, die mich an einem stillen Frühlingsmorgen auf dem parfähnlichen Friedhofe von Dijon in meinen Träumereien unterbrach. Das einfache Denkmal der,,ouvrièrepoète" Antoinette Quarré, das einige Verse Lamartine's schmücken, hatte mir eben das Contingent mehr oder weniger bekannter Namen, das Dijon der französischen Literatur lieferte, vor die Seele gezaubert. Den Reigen eröffnete der ernste, große Bischof von Meaur, nicht umsonst der Adler unter den geistlichen Rednern genannt *); an seinem sardonischen Lächeln erkannte ich den guten chansonnier Piron, den Béranger seiner Tage († 1773), deffen Lustspiel,,la métromanie“ einst so viel Glück machte; von Hunger und Gram abgezehrt, nahte endlich die blasse Gestalt A. Bertrand's, jenes unglücklichen Romantikers unserer Tage, deffen halb verschollenen Namen ich später auf einem einfachen Kreuze des Friedhofs von Vaugirard (vor der Barrière von Paris) wiederfinden sollte. Das jezt so prosaische Dijon schmückte sich plöglich in meiner Phantaste mit all' den glänzenden Farben, die dieser Dichter dem Mittelalter zu leihen weiß; die campagnarde verklärte sich zur châtelaine. Da zogen wieder mit Waffenflang die,,preux" Bourgignons durch die Straßen; und noch einmal so stolz streckte die St. Bénigne ihre luftige Spize in die Wolken. Aus vollem Herzen stimmte ich mit dem Dichter in die Worte ein :

*) Bossuet a créé une langue que lui seul a parlée". (Chateaubriand.)

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Nach solchen Schwärmereien wendete mich jene Conversation wieder mehr der nüchternen Prosa des Lebens zu, die ohnehin auf französtfchen Todtenhöfen durch die Lektüre der ,,concession à 25 ans" oder gar der,, concession à l'éternité" reichliche Nahrung findet. Doch, ist man einmal in einer gehobenen Stimmung, so weiß man, sonst unbedeutenden, Erscheinungen oft eine bedeutsame Seite abzugewinnen. Wo ich sonst wol nur leeren Wortschwall und eitlen Schaum gefunden hätte, da erschien mir selbst jene nichtssagende Form der Conversation als bedeutsame Offenbarung des nationalen Geistes, der in seiner innersten Tiefe raftlos am Webstuhle der Sprache wirkt und schafft. Sollte es zufällig sein, fragte ich mich, daß das französische Idiom auf dem ganzen Gebiete, welches zum Reffort des Todes gehört, im Vergleich zu unserer Sprache jenen auffallenden Reichthum an Ausdrücken zeigt, der jezt zum ersten Male meine Aufmerksamkeit fesselte? Für sieben selbständige Wörter, die ich hier vernahm, gibt die deutsche Sprache nur composita **), und wo der Franzos Synonymen hat, müssen wir uns mit einem einzigen Ausdrucke begnügen ***). Und wie viele Variationen auf das Thema des Grabes, wofür wir nur dies eine kurze, schneidende Wort haben, denn Gruft gehört nur zum Theil hierher --: Voici la tombe d'un enfant, voilà la fosse d'un vieillard, voilà le sépulcre d'un prince et là le tombeau de de mon père! Endlich das Wort,,la mort" selbst hat seine Euphemismen in trépas und décès, der klassischen parque gar nicht zu gedenken; das Adjektiv mort in feu (derivatum von fuit, ital, fu), défunt, décédé, trépassé; das Zeitwort mourir in expirer, succomber, décéder, trépasser, périr mit den feinen Nüancen von déperir

*) Cfr. über Bertrand St. Beuve, portraits des contemporains vol. II. **) Civière, corbillard, fossoyeur, glas, linceul, poële, suaire; auch monument und catafalque.

***) Bière

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char funèbre, linceul - poêle.

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