nennt als Uebersetzer Mordechai B. Mose u. Eljakim B. Jakob (Letzterer erscheint bei De Rossi [Wörterb. deutsch v. Hamberger, S. 221] als Uebersetzer ins Hebräische!). Das bekannte spanische Original,,Esperança de Israel," durch einen Bericht des Antonius Montecinius veranlasst, ist hol- ländisch u. d. T.: De hoop van Israel, Amst. 1666 erschie- nen, u. aus dieser dürfte nach Angabe unseres Cat. ms. die jud.-deutsche geflossen sein, wenn nämlich,,christlich deutsch" (an (1) 8) Marèh (ha)-Ketab (Schreiblehrer) v. Abir (8) B. Petachja Ungarischbrod, Anleitung zum Opp. 513. 0. u. wf. (III p. 865 no. 1760, c.) haben die Vaterstadt des Verfassers nicht und ,,Eber" für Abir (?). Wf. -- v. Chajim Glogau (B. Menachem Manusch). Opp. 512. O. (s. l. & a.!) fügt hier die,,Erklärung der Abbreviaturen zum Inhalt. Wf. (III p. 258. no. 616. b.) giebt ** (107% 7872) March Musar, deutsch: Zuchtspiegel, Opp. 406. 0. (vgl. 407. O. 1227. Q) nennt Seligman Ulma Ginzburger als Uebersetzer, der aber nur ein Vorw. zur Frankf Ausg. schrieb! Die erste Ausg. 4. Prag_1610. hat Wf. II p. 1368. no. 438 nach Sabbatai (wonach Zunz, z. G. S. 287. no. 135. zu berichtigen, vgl. oben No. 33.), ebenso 4. Lublin - - erkannte, ist das von Theod. Ebert F. a. O. 1627 herausgegebene, [nach App.] hingegen im Cat. ms. Thl. I. unter dem sonderbaren Titel,,7 1, Theod. Eberti Jacobi filii," 277, woraus Opp. 220. Q. ein,,Ebert Jacobsohn" u. F. a. O. 1639 geworden! ** No. 209. (DND) Marpe le-nefesch (Heilung der Seele) Anleitung zur Gottesfurcht (Gebete u. dgl.), hebr. u. deutsch v. Nathan B. Samuel. 8. Fürth 1712. Opp. 409. O. hat 1692 und Emden gar s. 1. & a.! obwohl schon Wf. IV p. 933. no. 1734, b. das Richtige hat! No. 210. **(77) Meschib Chema (der abwendet den Zorn) ethisch, v. Isak Zoref (d. h. Goldschmidt) (B. Bärel) aus Nikolsburg. Gebräuche eines Biederweibs. 8. F. a. M. 1715. Opp. 410. O. hat s. 1. & a. obwohl schon Wf. (III p. 557. no. 1176. b.) das Richtige hat.,,Gebr. eines Biederweibs" (b) Minhage Eschet Chajil ist die Ueberschrift des deutschen Theils. Es ist gegen den Luxus gerichtet (ält. Catal. 29, a.). (0) Mischle Chachamim s. oben No. 34. (1) Mischle Schelomo (Sprüche Salomonis) s. Jüdischer Theriak oben No. 83. (b) Proverb s. unten No. 344 f. No. 211. (pb) Meschal ha-Kadmoni (Altes Gleichniss) aus dem Hebr. des Isak B. Salomo Ibn Sahula, 8. F. a. 0. s. a. Opp. 557. 0. Wf. III p. 617. no. 1274 erwähnt den Herausgeber Gerson Wiener. Vgl. auch die folg. Num. No. 212. (b) Meschalim (Gleichnisse) v. Mose B. Elieser Wallich (aus Worms) illustrirtes Fabelbuch, 4. Fr. a. 0. (lies: Main) 1687. Opp. 1393. Q. hat zwar keinen Autor, aber die richtige Notiz, dass diess 8. g.,,Kuhbuch" (78) aus dem Meschal hakadmoni des Isak Sahula (oben No. 200) und den ,,Fuchsfabeln (Mischle Schualim) des Berachjá Hanakdan (s. No. 202) geschöpft habe. S. Wf. III p. 751. no. 1444, c. wornach II p. 1369 no. 448 und Delitzsch, zur Gesch. d. hebr. Poesie S. 81. zu emendiren. Ein ähnliches, Kuhbuch" v. Abraham B. Matatja, 4. Bern. 1555. führt Wf. (I p. 91. no. 121) nach Sabbatai an. * No. 213. (obe) Mischle Schualim (Fuchsfabeln) von Berachja B. Nitronai ha-Nakdan, in gereimter Uebers. v. Jakob Koppelmann (B. Samuel?). 8. Freiburg 1588. (Woldike bei Wf. IV p. 800. no. 435. p. 870. no. 1099) enthält angeblich 136 Fabeln und dürfte daher mit dem „,Kuhbuch“ (No. 212) identisch sein. Ueber die Originale v. No. 211-3 s. mein,,Manna" S. 108. 1131). - Opp. 1176. B. Q. hat die unedirte längere Einleitung. Das angeblich von ihm citirte,,Sefer ha-Nesichim" (Wf. IV p. 1053. no. 462, b.) ist eine metaphorische Benennung des Sprachbuches von Gabirol, s. mein Manna" S. 97. unten. No. 214. (b) Nachlat Zebi (Erbtheil des Zebi), ein grosses Werk, zusammengestellt ans Ethischem u. a. aus dem Buche Sohar, verf. v. Zebi Hirsch B. Terachmiel Chatsch (aus Krakau). F. F. a. M. 1711. F. a. M. 1711. 2 Expl. Opp. 953. F. nennt als Verf. einen Rabb. Selig! s. dagegen schon den ältern Cat. (30, b.) der als Nebentitel:,,TeutschSohar" anführt, u. Wf. III p. 958. no. 1867. (...) Neuer u. s. w. Die mit diesem Worte anfangenden Titel s. unter dem darauffolgenden Wort. No. 215. (1) Nacht-Leinen (d. h. Lesen) oder Göttlich 'Lied (vgl. oben No. 111.) v. Jakob B. Jekutiel. 8. s. l. a. vgl. unten No. 274. No. 216. - Dass. in Versen. 8. s. 1. & a. Vgl. unten No. 274. (1) Nizzachon od. Jüd. Theriak s. oben No. 83. "No. 217. (b) Sibbub ha-Olam (Umkreisung der Welt), die interessante, ursprünglich hebr. Reisebeschreibung des Petachja aus Regensburg (verf. um 1180), über welche das Nähere bei Zunz (Binj. S.253); erschien deutsch. Wilhelm. 1736. 1) Berachja muss vor 1170 gelebt haben, da seine Bearbeitung der Religionsphilosophie des Saadja schon in dem polemischen Werke Milchemel Adonai des Jakob B. Reuben (verf. 1170) benutzt wird, wie Heidenheim zu Cod. Michael 229 bemerkt. Dasselbe Werk ist auch Opp. 1168 Q. ms.! No. 218. (720) Sibbub Kibre Zadikim (Umkreisung der Gräber der Gerechten) in Palästina, beschrieben v. Simcha B. Pesach (des Ermordeten) aus Brzesc. 8. F. a. M. s. a. Opp. 709. O. s. 1. & a. und anonym, d. ält. Cat. hat es gar nicht, Wf. II. p. 1377. no. 474 giebt es als Uebersetzung eines anon. Hebr. (Mant. 16761)); Zunz (Binj. S. 287) übergeht diese Angabe mit Stillschweigen, verweist aber noch auf Wf. II p. 1254, wo von jüdisch-deutschen Briefen aus Jerusalem, ähnlichen Inhalts, die Rede ist. 4. Constantinopel (die Typen lassen Wf. daran zweifeln) s. a. 6 Bl., welche in der oppenh. Bibl. sich befinden sollen! No. 219. (minidhi mibio) Segullot u-Refuot (Specifica 2) und Heilmittel) v. Bär Rofe (prakt. Arzt). 8. Prag 1694. Opp. 819. O. u. Wf. II p. 1377. no. 477. anonym. vgl. auch unten No. 221. No. 220. - Dass., v. Mordechai Gimpel3) B. Loser (Elasar) Hendel's aus Zülz, 8. Amst. 1718. (Thl. I hat 1715!), nämlich am Ende seines ritual-ethischen (2) Mesammeche Leb (erfreuend das Herz). Opp. 300. B. Hiernach ist Wf. III p. 711. no. 1471, b. zu berichtigen. No. 221. Dass. v. Zebi Hirsch B. Jerachmiel Chatsch (aus mediz. u. kabb. Schriften zusammengetragen.). 8. Amst. 1703. Bei Opp. 820. O. und Wf. 11 p. 1377. no. 477. anonym, als identisch mit no. 219, welches aber aus einer kabb. Schrift unsres Verf. geschöpft haben soll! No. 222. Dass. 8. s. 1. & a. vielleicht dasselbe, u. zw. Dyhrenf. bei Wf. l. l. vgl. Opp. 819. Q. wo angebl. 2 Ex. von no. 219. - ....(70) Seder u. s. w. Die hier fehlenden Titel s. unter dem im Titel darauf folgenden Worte. 1) Vielleicht verwechselt Wf. das Buch Jichus (Zunz S. 286. mein Cat. ms. hat 1671 also minus 5 der Tausende.) 2) So heissen vorzüglich sympathetische, kabbalistische u. dgl. Mittel. 3) Gewöhnlich: Gumpel, Gumplin. (Fortsetzung folgt.) Verleger: T. O. Weigel in Leipzig. Druck von C. P. Melzer. Bibliothek wissenschaft, Handschriftenkunde und ältere Litteratur. Im Vereine mit Bibliothekaren und Litteraturfreunden Dänische Handschriften, namentlich historischen Inhaltes, auf der königl. Bibliothek zu Stockholm, beschrieben 24. Ein (Grundbach) Jordebog von 1552, über die Güter Herrn Mouritz Oluffens (Krognos). Ein Folioband. - Dieses merkwürdige Grundbuch zählt nicht allein alle die bedeutenden Güter in Dänemark auf, welche in der Mitte des 16. Jahrhunderts durch Erbe oder Verheirathung im Besitze zweier adeligen Familien waren, sondern theilt auch eine Menge diplomatisch-historischer Nachrichten mit, die sich auf die Güter beziehen. Auf dem Titelblatte liest man : ,,A. D. 1552. tha lod jeg Eline Göye till Clauxhollm, salig Hr. Mouritz Olsöns effterleverske, nisckrittue och giöre thenne rette Jorde-Bog paa alt myn kaere Hosbundis, salige Hr. Mouritz Olsons Jorde-Godtz baade federne och möderne: som hand wdi werre haffde, der Gud kaldit hannem desligeste mytt egitt federne og moderne Godtz, y huor det ligger y all Danemark." Fol. 521 b. liest man am Ende folgendes über die Archiveinrichtung auf dem Gute des Hru. Magens Giöes: X. Jahrgang. 2 |