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Vorwort.

Dem gegenwärtigen vierten Jahrgange unseres Jahrbuches vermag ich kein besseres Vorwort zum Geleit zu geben, als indem ich den geneigten Leser und mehr noch den geneigten Kritiker auf die Worte verweise, welche der verehrte Präsident unserer Gesellschaft in seinem letzten Jahresberichte (S. 2 folg.) bezüglich der an das Jahrbuch gestellten Anforderungen ausgesprochen hat. Dass ich es nicht an Anstrengungen habe fehlen lassen, um meinerseits diesen mannichfaltigen und schwer zu befriedigenden Ansprüchen nach Kräften gerecht zu werden, wird, wie ich hoffe, auch aus dem vorliegenden Bande hervorgehen.

An diese allgemeine Vorbemerkung habe ich noch eine besondere zu knüpfen, welche die theilweise Begegnung meines literarhistorischen Beitrages mit dem meines verehrten Freundes Prof. Delius betrifft. Dass beide Arbeiten völlig unabhängig von einander entstanden sind, braucht nicht erst versichert zu werden. Nachdem Shakespeare's Vorgänger wiederholt und ausführlich behandelt worden sind, ist es nur natürlich, dass uns beiden gleichzeitig der Gedanke gekommen ist, auch einmal seine Nachfolger in's Auge zu fassen. Wenn das Shakespeare-Jahrbuch das allseitige Verständniss der Shakespeare'schen Poesie vermitteln helfen will, so darf es dieselbe keinen

IV. Glosse zu Shakespeare's Cymbeline Akt II, Sc. 2. Von
Julius Martensen

V. Zu Schiller's Macbeth. Von Gisbert Freih. Vincke
VI. Zu Hamlet I, 2. Von Ferdinand Lüders. ..
Zuwachs der Bibliothek der Deutschen Shakespeare - Gesellschaft seit
April 1868 . .

Mitglieder - Verzeichniss der Deutschen Shakespeare - Gesellschaft

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Vorwort.

Dem gegenwärtigen vierten Jahrgange unseres Jahrbuches vermag ich kein besseres Vorwort zum Geleit zu geben, als indem ich den geneigten Leser und mehr noch den geneigten Kritiker auf die Worte verweise, welche der verehrte Präsident unserer Gesellschaft in seinem letzten Jahresberichte (S. 2 folg.) bezüglich der an das Jahrbuch gestellten Anforderungen ausgesprochen hat. Dass ich es nicht an Anstrengungen habe fehlen lassen, um meinerseits diesen mannichfaltigen und schwer zu befriedigenden Ansprüchen nach Kräften gerecht zu werden, wird, wie ich hoffe, auch aus dem vorliegenden Bande hervorgehen.

An diese allgemeine Vorbemerkung habe ich noch eine besondere zu knüpfen, welche die theilweise Begegnung meines literarhistorischen Beitrages mit dem meines verehrten Freundes Prof. Delius betrifft. Dass beide Arbeiten völlig unabhängig von einander entstanden sind, braucht nicht erst versichert zu werden. Nachdem Shakespeare's Vorgänger wiederholt und ausführlich behandelt worden sind, ist es nur natürlich, dass uns beiden gleichzeitig der Gedanke gekommen ist, auch einmal seine Nachfolger in's Auge zu fassen. Wenn das Shakespeare-Jahrbuch das allseitige Verständniss der Shakespeare'schen Poesie vermitteln helfen will, so darf es dieselbe keinen

falls aus dem organischen Zusammenhange der englischen Literaturgeschichte herausreissen, sondern muss bemüht sein, sie auch in ihren Vorläufern, in ihren Mitkämpfern und Gegnern wie in ihren Nachwirkungen zu begreifen. Beiträge über Shakespeare's Vorgänger, Zeitgenossen und Nachfolger gehören daher ohne Frage in das Bereich des Shakespeare-Jahrbuches und werden jederzeit willkommene. Aufnahme darin finden. Im vorliegenden Falle wird die Berührung der beiden Abhandlungen in Einem Punkte. gewiss um so weniger einer Entschuldigung bedürfen, als sich dieselben in allem Uebrigen zu gegenseitiger Ergänzung dienen.

Leider hat sich Herr A. Cohn diesmal durch unvorhergesehene Umstände verhindert gesehen, die Bibliographie zu liefern, welche von Anfang an einen allgemein geschätzten Bestandtheil unseres Jahrbuches gebildet hat; das Versäumniss wird jedoch im nächsten Jahrgange nachgeholt werden.

Dessau, im März 1869.

K. Elze.

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